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TERMINE / PRESSEBERICHTE
01.12.2022 Schwäbische Zeitung (online)
01.10.2019

Ein mitreißendes Gemeinschaftskonzert

Von Christel Voith, Schwäbische Zeitung, Friedrichshafen.

Der Männerchor Fischbach hat den Männerchor Dettingen und Quattro Brass zum Herbstkonzert eingeladen.

Der Männerchor Fischbach hat am Samstagabend mit seinem Jahreskonzert „Tenor, Bass & Brass“ einen Riesenerfolg erzielt. Obwohl im Graf-Zeppelin-Haus wegen einer großen Hochzeit nur noch Restparkplätze übrig waren und auch das gleichzeitige Konzert des Frauenchors „Belle Voci“ in Kluftern Sorgenfalten bereitete, hat sich der Ludwig-Dürr-Saal gut gefüllt und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Dafür sorgte im ersten Teil der Männerchor Dettingen, den sich die Fischbacher als Gast eingeladen hatten. Vorstandsmitglied Paul Riedmüller, der aus Dettingen an der Iller stammt, hat die Verbindung geknüpft und die Freunde aus der alten Heimat gerne an den See geholt. Wie Vorstandsmitglied Felix Schiedner, der durch den Abend führte, sagte, stünden damit zwei der größten Männerchöre im oberschwäbischen Raum auf der Bühne. Der Musikverein Dettingen bestehe seit 110 Jahren, erklärte dessen Vorstand Wolfgang Paul, der Männerchor unter der Leitung von Tobias Schädler zähle 53 Männer zwischen 33 und 83 Jahren. Mit einer breiten Skala an Liedern packte der Chor die Zuhörer. Volkstümlich war das erweiterte Vaterunser, besinnlich die „Abendglocke“ mit einem Solisten.

Zum großen Finale des Herbstkonzertes vereinigen sich die Männerchöre Fischbach und Dettingen und singen gemeinsam.
Das Bläserensemble "Quattro Brass" mit Markus Ziegler, Fritz Daschner, Walter Ruf und Michael Sapulovic (von links) Fotos: Christel Voith
Eine Bereicherung des Programms ist auch das Bläserensemble "Quattro Brass" mit Markus Ziegler, Fritz Daschner, Walter Ruf und Michael Sapulovic (von links) Fotos: Christel Voith

Nach Herbert Grönemeyers optimistischem Lied „Der Weg“ ging es mit einem mitreißenden „Dorfrocker“ gleich in die Vollen. Unter dem Titel „Im Dorf, wo ich geboren bin“ flogen Erinnerungen an die Dorfkneipe, an den ersten Rausch vorüber: „Da kennt man mich und da gehör ich hin!“ Spontan klatschten die Zuhörer mit – da sage noch einer, man könne keine deutschen Lieder mehr singen. Auch das Lied „Das kann uns keiner nehmen“ von Revolverheld vermittelte den Spaß am Leben. Ein neuer Ton kam mit Elton Johns „Can You Feel The Love Tonight”. In guter Balance zum Chor sang der Solist ohne Mikro. Plötzlich tauchten Käppis auf, verkehrt herum aufgesetzt, und schon wurde munter gerappt – zum Lied vom Lieben Augustin – ein köstlicher Spaß. Ein weiterer Dorfrocker besang Frauen und Bier, da spürte man die Freude am Singen, am Rhythmus, wie am Text. Da drehte sich der Dirigent um und sang selbst ausdrucksvoll das berühmte „Wolgalied“ aus Lehars Operette „Der Zarewitsch“. Und im Publikum war manch heimliches Mitsingen zu vernehmen. In fliegendem Wechsel kamen die nächsten Gäste auf die Bühne, das heimische Blechbläserensemble „Quattro Brass“. Mit Franz von Suppés „Leichter Kavallerie“ hatten sie einen prächtigen Einstand. Zur Paradenummer von Trompeter Markus Ziegler wurde „Amazing Grace“, ein weiteres solistisches Highlight brachte Posaunist Walter Ruf mit einer Alphorn-Serenade auf dem Carbon-Alphorn. Mitsingen mochte man beim mitreißenden „Amen“ des Quartetts, zu dem Fritz Daschner an der Trompete und Michael Sapulovic an der Bassposaune zählen. Mit vier weiteren Nummern von Freddie Mercurys „Bohemian Rhapsody“ bis zum Spiritual erwies sich das Quartett als großartiges Team, das sich blind aufeinander verlassen kann. Konnte der Männerchor Fischbach im dritten Teil das vorherige noch toppen? Mit vollem Elan legten die Männer unter Erich Hörmanns anfeuernder Leitung mit „Bella Ciao“ los. Fröhlich war der Anblick mit den lässig über den Rücken geworfenen farbigen Pullis, begeistert wurden die „Platzhirsche“ aufgenommen, die ihre Hits präsentierten. Ein bezauberndes Highlight war der Auftritt der jungen Greta Hartleb. Berührend sang sie in ihrem silbernen Glitzerkleid „I Have A Dream“. Mit „What A Wonderful World“ ging das Träumen weiter, auch im Spiritual „You Raise Me Up“ bewährte sich die Pianokultur des Chors ebenso, wie die inspirierte Begleitung durch Jürgen Jakob am Klavier und Michael Müller am Schlagzeug. Zum Schlusslied trat ein Solistenquartett aus dem Chor heraus, mitreißend kam im Wechsel mit dem deutschen Text das „O Happy Day“. Ein letzter Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt aller Akteure zu einem „Ade, ade, singt mit uns“.

05.09.2019

Starke Stimmen und ein Blechbläserquartett: Männerchöre aus Fischbach und Dettingen freuen sich auf Doppelkonzert

VON ANDREA FRITZ, Südkurier

Veranstaltung am 28. September im Graf-Zeppelin-Haus. – Bläserquartett Quattro Brass aus Immenstaad mit dabei. Chorleiter Erich Hörmann ist zufrieden, eigentlich bräuchte sein Männerchor für das anstehende Konzert keine weiteren Proben, sagt er. Aber das würden ihm die Sänger aus Fischbach wohl verübeln, denn die Begeisterung für das gemeinsame Singen ist so groß, dass man für den letzten Schliff sogar ein Probenwochenende mit dem Männerchor Dettingen anberaumt hat. Die Vorfreude auf das Doppelkonzert ist riesig, wie im Gespräch mit dem SÜDKURIER deutlich wird. Ganz besonders bei Paul Riedmüller, denn er stammt aus Dettingen und hat dort schon im Musikverein gespielt. „100 Männer aus Friedrichshafen und Dettingen zusammen auf einer Bühne, das habe ich mir schon lange gewünscht“, sagt Riedmüller, der sich den Vorsitz in Fischbach mit Martin Wegis und Felix Schiedner teilt. Am 28. September um 20 Uhr geht dieser Traum im Graf-Zeppelin-Haus in Erfüllung. Dann findet ein Gemeinschaftskonzert der Männerchöre Friedrichshafen-Fischbach und Dettingen/Iller statt. Das Bläserquartett Quattro Brass aus Immenstaad ist bei der Veranstaltung ebenfalls dabei. 

Erich Hörmann, Felix Schiedner, Martin Wegis, Paul Riedmüller (von links) und ihre Sangesbrüder vom Männerchor Friedrichshafen-Fischbach sind bereit für das Doppelkonzert, das sie gemeinsam mit dem Männerchor Dettingen und „Quattro Brass“ am 28. September im Graf-Zeppelin-Haus geben werden. Erich Hörmann, Felix Schiedner, Martin Wegis, Paul Riedmüller (von links) und ihre Sangesbrüder vom Männerchor Friedrichshafen-Fischbach sind bereit für das Doppelkonzert, das sie gemeinsam mit dem Männerchor Dettingen und „Quattro Brass“ am 28. September im Graf-Zeppelin-Haus geben werden. | Bild: Andrea Fritz (Südkurier)
Walter Ruf wird sein Alphorn mitbringen, Tobias Schädler, der musikalische Leiter des Chors aus Dettingen, wird das Solo beim „Wolgalied“ singen und Greta Hartleb, die Tochter des Fischbacher Sängers Jonas Hartleb, hat mit „I have a dream“ einen Gastauftritt beim Konzert. Von „Dorfrocker“ bis „Revolverheld“, vom „Vaterunser“ bis zum „Amen“ erklingen Lieder. Daneben stehen auch englische Titel, beispielsweise „You raise me up“ oder „What a wonderful world“ auf dem Programm. Erich Hörmann erklärt: „Wir haben Sänger, die jünger sind als 40, sogar jünger als 30, und die könnte man nicht begeistern, wenn man immer nur Volkslieder singen würde.“ Die Mischung kommt offensichtlich gut an – das Konzert im vergangenen Jahr war ausverkauft. Tickets gibt es für 10 Euro im Vorverkauf: bei Blumen Höpker in Fischbach, bei Heka und bei Empen Optik. An der Abendkasse werden 12 Euro fällig, Kinder bis zwölf Jahre sind frei und Jugendliche zahlen 4 Euro.
 

27.02.2019

Mit guten Stimmen und guter Stimmung wirkt der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach Zukunftssorgen entgegen

VON STEFANIE CANFIELD, Südkurier

Dienstagabend, die Räume der alten Schule in Fischbach werden mit Männergesang gefüllt. Aus 50 Kehlen erklingt inbrünstig das italienische Lied „Bella Ciao“. Trüben Zukunftsängste die unbeschwerte Probe? Vielen Männerchören in Deutschland geht langsam die Luft aus. Eine Statistik des Schwäbischen Chorverbands aus 2016 belegt, dass die Anzahl dieser Chöre seit den 90er-Jahren stetig abnimmt. Diesen Trend bestätigt auch Erich Hörmann. Als er 1986 die Leitung des Männerchors Friedrichshafen-Fischbach übernahm, waren es noch 80 Sänger, erinnert sich der Dirigent.

Wöchendliche Probe

Bis heute hat sich die Gruppe auf fast 50 Mitglieder verkleinert. „Wir müssen die Altersstruktur im Blick haben und frühzeitig handeln, um den Verein auch in Zukunft am Leben zu halten“, erklärt Hörmann. Das Durchschnittsalter der Sänger liegt bei 60 Jahren, Jonathan Bach ist mit 27 Jahren das jüngste Mitglied. „Ich war neu in der Stadt und mein damaliger Mitbewohner hat mich zur Probe mitgenommen“, schildert er. Seitdem singt Bach mit und hat großen Spaß dabei. Ein einziger Mann unter 30 Jahren ist jedoch keine Verjüngungskur. Der Chor braucht neue und vor allem junge Männer, die Lust am Singen haben. „Neue Mitglieder zu werben hat bisher immer ganz gut geklappt“, erzählt Chormitglied Felix Schiedner. „Unser Geheimrezept ist das persönliche Umfeld. Daraus bringen wir Freunde mit.“ Der Chor setzt aber zusätzlich auf Öffentlichkeitsarbeit. Mit einem eigenen Internetauftritt, einem Facebook-Profil und Broschüren machen die Sänger auf sich aufmerksam. „Wir sind ein lustiger Haufen und international besetzt und ausgerichtet. Jeder Mann ist willkommen mitzusingen“, betont Hörmann. | Konzert und Proben: Der Chor tritt am Freitag, 8. März, 19.30 Uhr, im Graf-Zeppelin-Haus auf. Proben sind dienstags, 19.30 Uhr, im alten Schulhaus in Fischbach.

28. Januar 2019

Schwungvoller Start ins neue Jahr

28. Januar 2019 | Fischbach RENATE HABERMAAS Schwäbische Zeitung

Der Männergesangsverein Fischbach hat am Freitag im Hotel Waldhorn seine erste Hauptversammlung mit dem neuen Vorstandstrio gehalten, seinen Chorleiter sowie treue Mitglieder geehrt. Trotz schmerzlicher Todesfälle in den Reihen der Sängerkameraden steht der Verein nach wie vor gut da. Jürgen Dörge, der jahrelang als Vorsitzender den Verein leitete, gab den Stab schon im Juni letzten Jahres an Felix Schiedner, Martin Wegis und Paul Riedmüller ab, und blieb dem Verein als Schriftführer treu. „Es war leichter, drei Vorstände zu finden, bei denen die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird“, sagte Felix Schiedner, einer der drei Vorstände. Er versicherte den zahlreich erschienenen Mitgliedern, dass die Vorstandsarbeit gut funktioniere.

Martin Wegis (Dritter von links), Paul Riedmüller (Fünfter von links) und Felix Schiedner (Sechster von rechts) sind das neue Vorstandsteam und freuen sich über treue Sänger und einen langjährigen Chorleiter Erich Hörmann (Fünfter von rechts). (Foto: Renate Habermaas)

Überhaupt wolle man die Verantwortung für die Aktivitäten des Chors auf mehrere Personen aufteilen und Aktionen nur dann starten, wenn sich im Vorfeld schon Verantwortliche gefunden hätten. Unter den Geehrten an diesem Abend waren nicht nur treue und langjährige Sänger, sondern auch Erich Hörmann, der Chorleiter, der in seiner 45-jährigen Tätigkeit als Chorleiter 32 Jahre lang den Männergesangsverein musikalisch leitete. „Ihr habt einen Chorleiter, der euch über viele Jahre versorgt, geformt und gefördert hat“, sagte Klaus Fischer nach der Entlastung des Vorstands in einer kleinen Laudatio. Erich Hörmann dankte den Sängern und der neuen Vorstandschaft für ihren Einsatz. „Es freut mich, dass wir neue Sänger haben, dass der Chor sich gut präsentiert“, so Hörmann. Jürgen Dörge zog in seinem Bericht ebenfalls eine positive Bilanz. Auch wenn man Anfang des vergangenen Jahres mit einem nicht vollständigen Jahresprogramm gestartet sei, hätten sich die Lücken durch Anfragen von Auftritten schnell gefüllt. In besonderer Erinnerung blieb der Auftritt bei der Langen Nacht der Musik im Fallenbrunnen, die ZU-Studenten organisierten ebenso wie der gemeinsame Auftritt mit einem norwegischen Chor und „Belle Voci“ aus Kluftern. Man hat noch viel vor Der Blick in die Zukunft zeigte, dass der Fischbacher Männerchor auch in diesem Jahr noch viel vor hat. Man wolle wieder am Weinhock teilnehmen, um in Fischbach als Verein präsent sein, die musikalische Partnerschaft mit dem Chor „Belle Voci“ pflegen und neue Sänger gewinnen, so Felix Schiedner. Im vergangenen Jahr sei es dem Chor gelungen, vier Neuzugänge zu verzeichnen, dazu kämen drei Sänger zusätzlich zu den Proben zum Schnuppern. „Wir gewinnen Mitglieder dazu, das haben wir anderen Männerchören voraus“, sagte Felix Schiedner, der optimistisch nach vorne blickte und die Vereinsmitglieder dazu anspornte, Ideen für neue Auftritte zu entwickeln.

Schwäbische Zeitung vom 29.12.2018

Chöre geben ein mitreißendes Konzert

Schwäbische Zeitung, 10. September 2018, Lokales, Christel Voith  
Erich Hörmann feuert seinen Männerchor Fischbach an, am Klavier Jürgen Jakob. (Foto: Helmut Voith)
 „Thank you for the music“, so hat es am Samstagabend im Graf-Zeppelin-Haus aus über 100 Kehlen geklungen. „Thank you for the music“ sagten auch die Zuhörer im vollen Ludwig-Dürr-Saal mit ihrem langen, intensiven Beifall für die vereinten drei Chöre, die einzeln und im gemeinsamen Schlussgesang ein mitreißendes Chorkonzert serviert haben.Neugierig waren die hiesigen Chöre – der Männerchor Fischbach und der Frauenchor Belle Voci aus Kluftern – auf ihre Gäste, den 30-köpfigen „Mellembygd Mannskor“ aus Nordnorwegen, gewesen, die mit ihrem Chorleiter Sven Becker für eine Woche an den See gekommen sind. Im Internet hatten sie nach einem Chor für ein Gemeinschaftskonzert gesucht und sind auf den Männerchor Fischbach gestoßen, der dann auch den Klufterner Frauenchor mit ins Boot geholt hat. Die Chemie hat gleich gestimmt, zumal der Chorleiter aus Norwegen, ein evangelischer Pastor, Deutscher ist und im Übrigen die Verständigung auf Englisch keine Probleme machte. Dass die Musik alle vereint, hob schon der Titel des Konzerts hervor: „Musik kennt keine Grenzen“. So sind auch alle Chöre in ihren Liedern, Popsongs und Schlagern in die Fremde ausgeschwärmt.In zauberhaft stimmungsvollen Fotografien stellten die norwegischen Gäste ihre Heimat vor, Polarlichter über stillen Seen und Schneebergen, während sie eingangs in schöner A-cappella-Kultur Lieder aus ihrer Heimat sangen. Andächtige Stimmung riefen ein Lied zur Mitternachtssonne oder das Lied des einsamen Vogels in kalter Nacht hervor. Ausgewogen war der volle Chorgesang oder aber die Männer schufen einen Klang, über den sich ein oder zwei Solisten erhoben. Fast schade, dass die Gäste ihre Vielseitigkeit auch mit Musical und Ragtime bewiesen, gerne wäre man beim volkstümlichen Gesang aus ihrer Heimat geblieben. Sehr schön war ihr Ausflug ins Mittelalter mit dem Liebeslied des fahrenden Sängers Adam de la Halle, vergnüglich das abschließende fröhliche Gewusel und Gegacker von „Pauls Hühnern“.Liebeslieder hatte auch der Frauenchor Belle Voci im Programm, der mit seinem neuen Chorleiter Christian Cöster sehr gepflegten Chorklang zeigte, ob trauernd, träumend oder beschwingt. Sorgsam modellierte Cöster den Gesang, der nach der Pause flott nach San Remo führte, und nach einem zärtlichen Liebeslied der Maori Leonard Cohens „Halleluja“ aufblühen ließ. Die Belle Voci wie auch der Fischbacher Chor wurden am Flügel begleitet von Jürgen Jakob, der ihnen, gerade aus dem Krankenhaus entlassen, ein ebenso sensibler wie temperamentvoller Partner war.In voller Besetzung lief zuletzt der Fischbacher Männerchor ein, farbige Pullover hingen locker über den weißen Hemden. Ebenso locker und mitreißend gestalteten sie auch ihren Part mit Lieblingsliedern und Ohrwürmern, nicht ohne den Gästen nach dem schwungvollen Einstand mit „O happy day“ mit einem Schubert-Lied die deutsche Liedtradition zu zeigen: „Wie schön, o Gott, ist deine Welt“. Wunderbar suggestiv klang Richard Rogers’ „You’ll never walk alone“, köstlich wurde mit „The lion sleeps tonight“ a cappella der ganze Dschungel lebendig, poppig und voller Dynamik beendeten sie ihren Part mit „Barbara Ann“ und „Mama Loo“.Gar nicht so leicht war es zuletzt, im Gedränge aller drei Chöre auf der Bühne noch den Blickkontakt vom Chorleiter Erich Hörmann zum Pianisten zu schaffen, dann bebte fast der Saal beim mächtigen „Thank you for the music“. Für die Zuhörer ging’s beschwingt nach Hause, für die Sänger endete der Abend bei einem gemeinsamen „Feschtle“, zu dem Jürgen Dörge, der vormalige Vorsitzende des Männerchors Fischbach, einlud.  
 

Musik satt im Fallenbrunnen: Bei der langen Nacht der Musik trifft Männerchor auf Schülerband - und das funktioniert prima

Südkurier Friedrichshafen, 1. Mai 2018, Corinna Raupach

 Die Lange Nacht der Musik in Friedrichshafen bot mit 22 Ensembles alles von Hardrock über Hip Hop bis zum Holzbläserquinett. Organisiert hatten den Abend Studenten der Zeppelin-Universität (ZU). Während die Louisville Boppers mit knackigem Rockabilly das Amicus zum Tanzen bringen, betört im Kasernenhof Jil Pappert ihre Zuhörer mit melancholischer Sprachakrobatik. Im „Classic Café“ geben sich Nick Dodds und Elias Sedlmayer dem dunkelschönen Zauber einer Sonate für Geige und Klavier von Brahms hin, gefolgt vom Zeppelin Ensemble: Sechs Klarinetten lassen sich von Gitarre und Cajon entspannt durch Jazz-Klassiker begleiten. Nur gejodelt hat niemand. Von Trompetenquartett bis Tango, von Hardrock über Hip Hop bis zum Holzbläserquinett, von Folklore über Filmmusik zu Funk – es gibt fast keine Musikrichtung, die bei der „Langen Nacht der Musik“ im Fallenbrunnen in Friedrichshafen nicht vertreten war. „Halleluja“, singt der Männerchor Fischbach, mit knackigen Akzenten und über die Breite der Männerstimmen verteilten Rollen. Stücke wie „O happy day“ begleitet Pianist Jürgen Jakob mit Jazzeinlagen am Klavier. „Ich habe mich über die Einladung ein wenig gewundert und angerufen, ob das ein Versehen ist. Aber ich habe mich überzeugen lassen, dass wir hier genau richtig sind“, sagt Dirigent Erich Hörmann. Der Applaus gibt ihm recht: Jedes Lied wird begeistert bejubelt, vor allem, als die Männer „The Lion sleeps tonight“ mit Urwaldgeräuschen einleiten. ZU-Studenten organisieren Bei der langen Nacht der Musik spielen 22 Ensembles auf vier Bühnen und nachher noch Rap und Klassik auf der „Open Stage“. Ein Organisationsteam aus Studenten der Zeppelin-Universität (ZU) hat diesen besonderen Tanz in den Mai organisiert und Musiker vom Grundschul- bis ins Rentenalter eingeladen. „Junge Leute, die etwas bewegen wollen und die Bürger der Stadt einladen, das ist für eine Stadt ganz wichtig“, sagt Katharina Ess, Geschäftsführerin des Bodenseefestivals, in ihrem Grußwort. Jung sind auch viele Musiker: Wenn die Schülerband des Karl-Maybach-Gymnasiums „It’s been a hard day’s night“ spielt, sitzt die Vierklässlerin Maja Knesevic am Bass.

Der Männerchor Fischbach unter der Leitung von Erich Hörmann singt eine Mischung aus Jazz und internationaler Folklore. | Bild: Corinna Raupach
Die KMG-Schülerband spielt Klassiker von Beatles und Rolling Stones (von links): Luca Knesevic, Milan Knesevic, Maja Knesevic. | Bild: Corinna Raupach
Die Band Mykket Morton bewegt sich zwischen Indie, Ska und Songwriter-Traditionen. | Bild: Corinna Raupach
Zum großen Finale des Herbstkonzertes vereinigen sich die Männerchöre Fischbach und Dettingen und singen gemeinsam.

Später wechselt sie zu den Geigen ins Jugendsinfonieorchester. Das hat unter der Leitung von Andres Schreiber ein Programm aus Pop- und Filmmusik zusammengestellt. Sie stürmen mit Temperament durch „Zoosters Breakout“, in der Titelmelodie zu „Star Wars“ künden Flöten von den Weiten des Weltalls, Trompeten schießen scharf gegen die dunkle Macht von Pauke und Posaunen. Zwischen drei Schlagzeugen und einem E-Bass grüßt James Bond dem dämonischen Treiben des „Goldfingers“ und schließlich liefert die Piccolo-Flöte ein fulminantes Tänzchen zu „Lord of the Dance“. Einziges Handicap ist der Wind, der immer wieder die Noten von den Ständern zu wehen droht. Die Jugendlichen helfen sich mit Wäscheklammern und Haarspangen. „Vom Winde verweht spielen wir heute nicht“, kommentiert Schreiber und hält Orchester und Musik mit energischen Bewegungen zusammen. Die nächste Generation tupft als Trompetenquartett eine barocke Canzona von Giovanni Gabrieli ineinander oder wärmt die Hauptbühne vor. Mit „Uptown Funk“ bringt die ZU-Hochschulband Luftschiffkapelle einen Saal voll Kommilitonen zum Brodeln, präsentiert ihre Version von „Nature Boy“ und fetzt durch Soli mit Jazzgeige. Als „Main Act“ haben die Organisatoren „Maeckes und die Katastrophen“ eingeladen – Deutsch-Rap der nachdenklichen Art. Im weißen Anzug mit perfekter Frisur singt er über Selbst- und Fremdbilder, über Grenzen zwischen innen und außen und als er fragt: „Wie kannst du mich denn so fehlerhaft wie ich bin lieben“, singen alle mit. Als „Partypriester“ erscheint der Gitarist in schwarzer Kutte und Leuchtkreuz auf der Brust. „Kein Bock, kein Spaß, Langeweile, kein Interesse“ intoniert Maeckes – und der Priester fordert: „Auf die Knie!“ Das Publikum gehorcht und tanzt weiter. Schließlich ruft Maeckes „Danke, Friedrichshafen!“ Für andere, wie „Down with the Gypsies“ mit ihrer Mischung aus Folk und psychodelischem Rock fängt die Nacht jetzt erst an.

Breites Musikspektrum am Fallenbrunnen

Schwäbsche Zeitung, 1. Mai 2018, Renate Habermaas

Die Lange Nacht der Musik auf dem Gelände der Caserne im Fallenbrunnen ist mit ihrem Programm erneut zum Magnet für viele Besucher geworden. Studenten der Zeppelin University (ZU) stellten zum neunten Mal in Folge das Event auf die Beine, das einen bunten Mix aus allen Musikrichtungen bot und die Besucher von Montagnachmittag bis Dienstagmorgen mit zwölf Stunden Musik rund um die Uhr unterhielt. Auf vier verschiedenen Bühnen traten Künstler, Bands und Chöre auf. Den Innenhof der Caserne haben die Studenten in ein Wohnzimmer unter freiem Himmel verwandelt, bei dem gemütliche Sitzgruppen um einen Teppich platziert waren. Den Auftakt auf der Bühne des Innenhofs machte der Männerchor Fischbach, der von den Studenten eingeladen wurde. Der Männerchor zeigte sich von seiner besten Seite, sang fetzig internationale Folklorelieder in modernen Fassungen, Gospels und mit „Auf der Schwäb’schen Eisenbahn“ einen richtigen schwäbischen Schlager. „Wir freuen uns unglaublich, dass ihr da seid“, sagten Katja Pilisi und Annika Patin aus dem 13-köpfigen Organisationsteam und fügte hinzu: „Wir versprechen euch viele Gigs und Konzerte auf den verschiedenen Bühnen.“ Die Idee dahinter sei gewesen, ein Musikfestival auf die Bühne zu stellen, sagte Oskar Burman aus dem Organisationsteam und alles, vom Flyerdesign bis zum Organisieren des Caterings, sei mit beinhaltet. Denn neben den abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen, bei denen man von Bühne zu Bühne, mal draußen, mal drinnen vorbei schauen konnte, war mit Burgern in allen Variationen auch für Verpflegung gesorgt. Im Klassikcafé, eine der kleineren Bühnen in der Caserne, trat indessen ein Trompeten-Quartett auf, das Klassikliebhaber anzog. Auch hier füllte sich der Raum mit Besuchern, die den vier jungen Musikern viel Applaus spendeten. Sie spielten Stücke aus verschiedenen Epochen, aber auch Unterhaltungsmusik wie den „Capri Fischer“ oder den Gospelklassiker „Oh when the Saints“. Mit ihrem Quartett haben die Musiker schon den ersten Platz beim regionalen Wettbewerb „Jugend musiziert“ belegt und auch an diesem Abend stellten sie ihre Professionalität unter Beweis. Immer wieder strömten vor allem junge Besucher in die Caserne, angezogen von der Musik und von der locker-gemütlichen Stimmung.

Open-Air im Innenhof

Unter freiem Himmel im Innenhof gab inzwischen das Jugendsinfonieorchester Friedrichshafen seinen Konzertbeitrag und entführte die Besucher mit unterschiedlicher Filmmusik in die Welt des Films. „Holen Sie jetzt ihr Lichtschwert heraus“, hieß es in der Ansage, bevor die Musik zu Star Wars erklang. Diejenigen, die tanzen wollten und Lust auf heißere Rhythmen hatten, verschwanden zu der Stadtwerk am See-Bühne, wo die Luftschiffkappelle mit ihrem jazzigen Punk einheizte. Die Amicus-Stage hingegen bot leiseren Künstlern wie „Ma Fleur“, einem Solo-Gitarrenspieler, die Möglichkeit vor einem kleineren Publikum seine Eigenkompositionen auf der Akkustikgitarre vorzuspielen. Im Glashaus im Innenhof begrüßte jetzt die Band Mykket Morton aus Kassel die Besucher mit: „Hallo Lange Nacht der Musik, es ist geil, hier zu sein“ und versprach einen großen Sound. Unaufdringlich hieß es dann: „Jetzt müsst ihr mitsingen“ und nach etwas zögerndem Mitmachen die Aufforderung: „Gebt mal Power“. Die Zuschauertraube, die sich vor dem Glashaus aufgestellt hatte, genoss die mitreißende Musik und sang „Where I Go“ mit einer sich in der Weite des Innenhofs verlierenden Soundintensität.

Zufriedene Veranstalter

Katja vom Organisationsteam stand auch vor dem Glashaus, lauschte der Musik von Mykket Morton zu und sagte froh: „Wir freuen uns, dass so viele Leute gekommen sind und dass alles funktioniert.“ Auch die ZU-Studenten Alice und Kolja fühlten sich wohl auf der Veranstaltung: „Gleich wenn man ankommt, ist hier eine gute Stimmung mit entspannter Musik, die gute Laune schafft“, meinten beide und freuten sich schon auf das Tanzen, später, mit Bands wie Due Pancake, die bis zum frühen Morgen spielten

Die Freude am Singen ist ungebrochen Männergesangsverein Fischbach trifft sich zum Familienabend und ehrt vier langjährige Sänger

Schwäbische Zeitung, Lokales 21.11.2017, Renate Habermaas

Im Gemeindesaal der St. Magnus Kirche hat der Männergesangsverein Fischbach am Samstagabend seine Mitglieder und deren Familien zu einem geselligen Familienabend eingeladen. Bei der Veranstaltung wurden langjährige Sänger geehrt und mit einem kleinen Präsent für die Treue zum Singen und zum Verein belohnt. Bei dem vergnüglichen Treffen, bei dem nicht nur die Sänger selbst, sondern auch deren Familien sowie ehemalige Mitglieder teilnahmen, stand die Kameradschaft und das lockere Beisammensein im Mittelpunkt. Für das leibliche Wohl war gesorgt, denn neben einem Abendessen gab es ein reichhaltiges Nachtischbüfett mit selbst gebackenen Kuchen von den Sängerfrauen,  sodass ein Zusammensitzen bei Kerzenschein und einem Gläschen Wein für jeden möglich war.

Sie singen schon lange im MGVF: v.links: Wolfgang Thum (25 Jahre), Siegfried Schäfer (25 Jahre), Walter Dezelak (30 Jahre), Rudolf Schmidt (30 Jahre)
Sie singen schon lange im MGVF: v.links: Wolfgang Thum (25 Jahre), Siegfried Schäfer (25 Jahre), Walter Dezelak (30 Jahre), Rudolf Schmidt (30 Jahre)

Und natürlich durfte die Musik an diesem Abend nicht fehlen. Mit „Ein kleines Stück Musik kann ein Wunder sein“ gab der Männerchor Einblicke in sein musikalisches Repertoire. „Musik bringt in deine Seele ein bisschen Heiterkeit“ hieß es im Lied und man konnte fast meinen, dass die Heiterkeit und gute Laune auf die Anwesenden übersprang. Einen Grund zum Fröhlichsein hat der Gesangsverein allemal, denn zur Zeit zählt der Gesangsverein 53 Sänger und erfreut sich steigender Mitgliederzahlen, während andere Gesangsvereine Abgänge zu beklagen haben, wie der Vorsitzende, Jürgen Dörge berichtet. Er versicherte, dass besonders die Freude am Singen für den Männergesangsverein Fischbach zum Motto geworden ist. „So kann es weitergehen“ Und jetzt, kurz vor der Adventszeit sei viel los, denn bald würden noch einige Konzerte auf dem Programm stehen: Konzerte auf dem Weihnachtsmarkt, im Seehotel, im Paulinenstift und im Franziskuszentrum. Wolfgang Thum und Siegfried Schäfer sind schon 25 Jahre beim Männerchor mit dabei und teilen die Begeisterung für das Singen, das sie als eine Art Ausgleich im sonst so stressigen Alltagsleben betreiben. Neben diesen beiden wurden auch Walter Dezelak und Rudolf Schmidt für ihre 30-jährige Treue zum Männergesangsverein geehrt. Bei diesen langjährigen Sängern war die Begeisterung für das Singen greifbar und Rudolf Schmidt schwärmte von seinem Hobby und sagte: „Es ist eine nette Gemeinschaft, das Singen macht Spaß und tut der Seele gut.“ Und auch Chorleiter Erich Hörmann zeigte sich in bester Laune und sagte: „Ich bin zufrieden mit meinen Sängern und finde, dass es so weitergehen kann.“

Männerchor Friedrichshafen zurück aus Imperia

Wohlbehalten und tief beeindruckt vom Erlebten sind 32 Sänger des Männerchor Friedrichshafen- Fischbach mit Partnern und Freunden am Dienstag von ihrer fünftägigen Chorreise aus Italien zurückgekehrt. Hauptziel und Höhepunkt der Reise war Imperia als Partnerstadt Friedrichshafens und das gemeinsame Konzert mit dem Männerchor CORO MONGIOJE IMPERIA in der Basilica di Giovanni Battista im Ortsteil Oneglia der Stadt Imperia. Herzlich begrüßt und willkommen geheißen wurden die Gäste während des Konzertes vom Kulturdezernenten der

Die Reisegruppe aus Fischbach vor dem Duomo in Porto Maurizio
Die Reisegruppe aus Fischbach vor dem Duomo in Porto Maurizio

Stadt, Nicola Podestà, auch in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Vereins “Amici di Friedrichshafen”. Die Sänger der beiden Chöre verstanden sich auf Anhieb, fand hier doch die erste Begegnung und erster Kontakt statt, bis auf die Absprache der Programmtitel im Vorfeld der Reise. Es ergab sich so ein für die Zuhörer sicherlich reizvoller Kontrast zwischen dem italienischen und deutschen Männerchorgesang. Leider haben die beiden Chöre unvorbereitet nicht zu einen gemeinsam gesungenen Titel gefunden. Im Anschluss an das Konzert in der Kirche waren die Fischbacher von den Sängern des CORO MONGIOJE noch in das Alte Rathaus von Oneglia, den “Palazzo Comunale” zu ligurischen Köstlichkeiten und Getränken eingeladen. Hierbei wurde dann auch ungezwungen gemeinsam gesungen, soweit es Sprache und Liedkenntnisse zuließen. So wünscht der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach, mit seinem Besuch zu einer Vertiefung der Partnerschaft und Freundschaft zwischen den beiden Städten beigetragen zu haben. Gelegenheit, eine Liebe zu der Landschaft, der Kultur, den Menschen und der Küche Liguriens zu entwickeln hatte die Reisegruppe bei ihren Ausflügen und Besichtigungen in der näheren und weiteren Umgebung genügend, und manch einer von den Teilnehmern denkt schon an`s Wiederkommen. Auf der Rückreise machte der Chor noch einen Stopp in Turin mit Übernachtung und Besichtigungsprogramm. Er hatte dort einen angemeldeten Gesangsauftritt im Duomo di Torino vor Zufallspublikum, bevor es auf die Heimreise ging. Bei der Überwindung der sprachlichen Hürden und bei organisatorischen Problemen half dem Chor der mitreisende Peter Wurst vom Verein “Amici di Imperia” in hervorragender Weise. In Porto Maurizio und Oneglia, den beiden Stadtteilen von Imperia war Peter ein vollwertiger Reiseführer mit besten Kenntnissen. Dafür bedankt sich der Chor auf`s herzlichste bei ihm.

Gelungene Sommerserenade des Männerchors Friedrichshafen-Fischbach

Südkurier, 7.7.2017, Susanne Unger

 Ein großes Publikum genießt das Konzert sowie die wunderschöne Lage des „Zeppelin-Hauses am Bodensee“ in Fischbach. Schon zum fünften Mal tritt der Männerchor hier auf. In der abklingenden Hitze des Juliabends, direkt am Bodensee, im Park des „Zeppelin-Haus am Bodensee“ gab ein ausgesprochen gut gelaunter Männerchor Friedrichshafen-Fischbach sein abendliches Ständchen für all die vielen Fischbacher, die gerne gekommen waren. Im ersten Teil des Konzerts, das dieses Jahr den A-Capella-Gesang elektronisch verstärkt ins Publikum gebracht hat, sang der Chor, der in seinem 85. Jahr steht, traditionelle, schwäbische Lieder und zwei Stimmungslieder aus Italien und der Schweiz.

Zur Sommerserenade sind viele Häfler und insbesondere Fischbacher in den Garten des "Zeppelin-Hauses am Bodensee" gekommen. | Bild: Susanne Unger
Zur Sommerserenade sind viele Häfler und insbesondere Fischbacher in den Garten des "Zeppelin-Hauses am Bodensee" gekommen. | Bild: Susanne Unger
Ein gesungenes „Grüß Gott“ ließ schon hören, dass die Sänger mit großem Vergnügen ihre Zuhörer mitnahmen in ihre Welt der Klänge. Engagiert kam „Auf der schwäb’schen Eisenbahne“ mit gezischten Lokomotivgeräuschen und rauschte klassisch zur „Fischerin am Bodensee“. Nach dem Tönen und Hupen des Zuges, waren das Krähen und Gackern beim venezianischen Volkslied „Der Hahn von Onkel Giacometo“ sehr witzig und ein bisschen selbstironisch. Der Chor singt in einem angenehm temperierten Stimmteppich, der, wohl austariert, auch die schwierigsten Passagen meistert. Besonders mit den leisen Tönen kommen die Sänger unter Erich Hörmanns Leitung wunderbar zurecht. In der Pause stärkten sich Sänger und Publikum beim saisonalen Grillteller und neben Gesprächen unter Nachbarn fanden die Besucher Zeit, den herrlichen, ungetrübten Ausblick auf das Schweizer Seeufer mit dem Säntis zu genießen. Eine andere Möglichkeit war, von Gabriele Freund, der Geschäftsführerin der „Luftschiffbau GmbH“ und des „Zeppelin–Haus am See“, ein bisschen über die Geschichte des großzügigen Anwesens zu erfahren. 1907 vom bekannten Architekten Theodor Fischer für den Reutlinger Fabrikanten Emil Gminder gebaut, genoss dessen Familie bis 1929 großzügigste Räumlichkeiten unmittelbar am See. Dann erwarb die evangelische Diakonie das Anwesen und bewirtschaftete es als Gäste- und Tagungshaus bis vor drei Jahren. Da übernahm die „Luftschiffbau GmbH“ und betreibt das Gästehaus weiter. Ein „Geheimtipp“, wie Frau Freund lächelnd sagt. Der Männerchor singt hier schon seit fünf Jahren und seine Konzerte sind erfreut übernommen worden. Und mit einem aufkommenden, lauen Lüftchen vom See stimmt dieser jetzt den zweiten Teil seines Konzertes an. Internationale Lieder und Chansons sind nun zu hören. Sie werden von Jürgen Jakob aus Tettnang am Klavier begleitet. Chorleiter Erich Hörmann, der diese Aufgabe mit Freude schon seit 30 Jahren wahrnimmt, dirigiert engagiert seine 40 Mann durch Musik aus Kroatien, Frankreich, Amerika und Spanien. Das Publikum kennt die Stücke zum Teil, ist begeistert, ruft „bravo“. Und besonders bei „Überall blühen Rosen“ von Gilbert Bécaud, aber auch bei „My Way“ mit deutschem Text singt der Chor so überraschend gefühlvoll, dass es eine wahre Freude ist, die Männerherzen aufgehen zu sehen. Auch das sehr aufmerksame, altermäßig gemischte Publikum lässt sich vom Gesang berühren, der für die Männer an diesem Abend eine durchaus schweißtreibende Angelegenheit ist – spätestens mit „Mama Loo“ von den Les Humphries Singers. Es ist schön zu erkennen, dass der Chor wohl keine Nachwuchssorgen hat, blickt man in die Gesichter der Sänger. Und die Vögel im Park mit den gewaltigen, alten Bäumen stimmen mit ihrem Abendlied ein in das „Dankeschön und auf Wiederseh’n“, mit dem sich der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach verabschiedet. Das Publikum kann sich freuen, ihn auch im nächsten Jahr bei seiner „Sommerserenade“ wiederzusehen. Dann allerdings wird das Anwesen wohl umgebaut werden.
 

Chor "belle voci" feiert zehnten Geburtstag

Südkurier 2. Mai 2017, Gudrun Schäfer-Burmeister

Der Klufterner Frauenchor „belle voci“ gab am Samstag ein mitreißenes Geburtstagskonzert vor großem Publikum. Als besonderer Gratulant wirkte der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach mit.

Zum Geburtstagskonzert am Samstagabend im Bürgerhaus Kluftern präsentierten sich die stimmhaften Damen des Frauenchores „belle voci“ gemeinsam und im Wechsel mit den Herren des Männerchors Friedrichshafen- Fischbach. Rund 280 Eintrittskarten waren im Vorverkauf und an der Abendkasse an den Mann und die Frau gegangen. Die Veranstalterinnen hatten alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm Herr zu werden und allen Gästen die Plätze zuzuweisen. Als es dann musikalisch losging, schritten die 30 Sängerinnen und 42 Sänger „Si ma ma kaa“ singend von hinten durch den Saal nach vorne und nahmen auf der Bühne Aufstellung. Einen beindruckenden, harmonischen Anblick boten die schwarz gekleideten Chormitglieder, die ihrem Outfit seitens der Männer mit silberfarbenen Fliegen und weinroten Dinnerjackets gemeinschaftliche Eleganz gaben, was von den Frauen mit duftig zarten Schals in allen rosé- bis fliederfarbenen Pastelltönen akzentuiert wurde. Passend zu dieser äußerlichen Stimmigkeit beeindruckten sie ihr Publikum mit ebensolcher Stimmlichkeit. Tanja Merkle, die erste Vorsitzende des Frauenchores, nannte den Anlass des Konzertes, nämlich den zehnten Geburtstag des Chores und das Einjährige als eigenständiger Verein, „quasi einen Kindergeburtstag“, zu dem sie den 85-jährigen Männerchor Friedrichshafen-Fischbach eingeladen hatten. Oberbürgermeister Andreas Brand und seine Gattin Wilma begrüßte sie mit der charmanten Offerte, sie gerne zu den Fans des Chores zu zählen. Bernhard Schäuble, Vizepräsident des Bodensee-Hegau-Chorverbandes, hob die besondere Leistung der Frauen hervor, innerhalb kürzester Zeit und „in einer bemerkenswerten Gründungsversammlung“ ihren Chor auf eigene Füße gestellt zu haben. „Bleiben Sie fröhlich“, wandte er sich an Tanja Merkle und die „belle voci“. Gemeinsam mit ihrem musikalischen Leiter István Boldizsár sorgten sie für ein abwechslungsreiches Repertoire, das von einer vielfältigen Liedauswahl des Männerchores unter der bewährten Leitung von Erich Hörmann ergänzt wurde.
Der Frauenchor belle voci und der Männerchor Fischbach mit dem Dirigenten des Frauenchores István Boldizsár. | Bild: Martin Gemar
Der Frauenchor belle voci und der Männerchor Fischbach mit dem Dirigenten des Frauenchores István Boldizsár. | Bild: Martin Gemar
Gut bei Stimme: die vier Solistinnen (v.l.) Marina Wurst, Bettina Gemar, Tanja Merkle und Elisabeth Häberle. | Bild: Gudrun Schäfer-Burmeister
Gut bei Stimme: die vier Solistinnen (v.l.) Marina Wurst, Bettina Gemar, Tanja Merkle und Elisabeth Häberle. | Bild: Gudrun Schäfer-Burmeister
Glückwünsche und Dank beim Schlussapplaus (vorne, von links): der Dirigent des Frauenchors István Boldizsar, Pianist Jürgen Jakob, Vorsitzender des Männerchors Jürgen Dörge, Vorsitzende des Frauenchors Tanja Merkle und Dirigent des Männerchors Erich Hörmann. | Bild: Gudrun Schäfer-Burmeister
Zum großen Finale des Herbstkonzertes vereinigen sich die Männerchöre Fischbach und Dettingen und singen gemeinsam.

„Hin und weg – einmal um die Welt“ lautete das Motto, das sie im Wechsel und gemeinsam zum Klingen brachten. Die Männer starteten mit traditionellen afrikanischen Stücken, entführten in die Südsee zum „Island in the sun“ und spazierten mit ihren Zuhörern im Walzertakt „Sonntags im Park“. Aus den Weiten der Bergwelt erklangen Benia calastoria und ganz anders, aber ebenso alpin beheimatet „weit weit weg“. „Ich war noch niemals in New York“ sangen sie voller Elan, den beiden Damen „Mama Loo“ und „Espagnola“ huldigten sie mit Verve. Die Frauen begannen ebenfalls afrikanisch, dann besangen sie Mutter Erde und ihre Bedeutung für alles Leben mit dem indianischen Song „The river is flowing“. Weiter reisten sie in die Taiga und ein bisschen nach Italien, gegen die Langeweile zum Shopping in die Downtown, Barbara Ann im Schlepptau. Dem südamerikanischen Kinderlied „un poquito cantas“ folgte ein traditioneller Maori-Song und zum Abschluss sangen sie gemeinsam mit den Männern „The winner takes it all“ sowie „Dancing Queen“. In der Polyphonie des Chores trägt jede einzelne Stimme zum Wohlklang bei, meist jedoch ohne herauszuragen. Die Wirkung der Gruppe beruht auf dem Zusammenspiel, was den beiden Chören sowohl getrennt als auch vereint ausgezeichnet gelang. Den Mut, den Schutz der Gruppe zu verlassen und als Quartett aufzutreten, bewiesen Bettina Gemar, Elisabeth Häberle, Tanja Merkle und Marina Wurst. Selbstbewusst gaben sie griechischen Liedern ihre Stimmen und leiteten schließlich über zum Finale beider Chöre mit Abba-Songs. Keine Frage, das Konzert war ein voller Erfolg, zu dem nicht unwesentlich die Virtuosität des Pianisten Jürgen Jakob beitrug, dessen Begleitung am Sauter-Flügel sowohl von den Sängern und Sängerinnen als auch vom Auditorium mit großem Applaus gewürdigt wurde. Als Zugabe wiederholten sie im gemischten Chor „The lion sleeps tonight“ und brachten zur Freude des Publikums nochmals Urwaldstimmung auf die Klufterner Bühne. „Ihr Applaus ist uns Ansporn“, bedankte sich Tanja Merkle und schloss mit dem Versprechen: „Sie werden von uns hören.“

Beim Jubiläumskonzert herrscht allerbeste Laune

Schwäbische Zeitung 02.05.2017_Von Christel Voith

Frauenchor „Belle Voci“ feiert zehnten Geburtstag mit dem Männerchor Fischbach.

Kluftern sz Zum Jubiläumskonzert hat der Frauenchor „Belle Voci“ aus Kluftern am Samstagabend ins Bürgerhaus Kluftern eingeladen. Es sind so viele Besucher gekommen, dass eilig noch weitere Stühle aufgestellt wurden. „Den Frauenchor Belle Voci gibt’s seit zehn Jahren – wenn das kein Grund zum Feiern ist“, begrüßte die Erste Vorsitzende Tanja Merkle die Zuhörer und freute sich, dass auch Oberbürgermeister Andreas Brand mit Frau gekommen war. Etwas Besonderes hätten sie zum Jubiläum bieten wollen und daher den Männerchor Fischbach eingeladen, der schon 85 Jahre alt sei, davon 30 Jahre unter Erich Hörmanns Leitung:

Abwechselnd dirigieren beim Jubiläumskonzert die Chorleiter von „Belle Voci“ und dem Männerchor Fischbach – hier Erich Hörmann – die gemeinsam gesungenen Lieder, am Klavier begleitet Jürgen Jakob.
Abwechselnd dirigieren beim Jubiläumskonzert die Chorleiter von „Belle Voci“ und dem Männerchor Fischbach – hier Erich Hörmann – die gemeinsam gesungenen Lieder, am Klavier begleitet Jürgen Jakob.

„Eigentlich haben wir den Männerchor zum Kindergeburtstag eingeladen.“ Grußworte sprach Bernhard Schäuble aus Überlingen, Vizepräsident des Bodensee-Hegau-Chorverbands. Er freute sich, dass der Chor nach der überraschenden Kündigung der Chorleiterin in dem jungen rumänischen Dirigenten István Boldizsár so schnell einen Nachfolger gefunden hatte, und wünschte weiterhin ein gutes Miteinander von Jung und Alt: „Bleiben Sie fröhlich“ Beides beherzigten die Sängerinnen und Sänger mit einem bunten Konzert, das unter dem Motto „Hin und weg – einmal um die Welt“ in fliegendem Wechsel um den Globus führte. Gemeinsame Lieder, bei denen es mit rund 40 Männern und 30 Frauen auf der Bühne reichlich eng wurde, bildeten den Rahmen, dazwischen wechselten die beiden Chöre und ein mutiges Frauenquartett. Einige Lieder wurden a cappella gesungen, meist aber begleitete Jürgen Jakob am Klavier, der dafür reichen Extraapplaus erntete. Mit einem Satz aus Ghana zogen die Sänger auf die Bühne, die Männer von rechts, die Frauen von links, und mit fröhlichem „a-weema-weh“ ging’s in den Dschungel, in dem man auch einige Tiere keckern und heulen hörte. Dieser Millionenhit „The lion sleeps tonight“ war denn auch die letzte Zugabe nach knapp dreistündigem beschwingtem Gesangsmarathon. Etwas ermüdend war der mehrfach wechselnde Auftritt von Frauen-, Männerchor und Frauenquartett mit dem nötigen Treppauf, Treppab, das dramaturgisch nicht notwendig gewesen wäre. Spannend waren das wechselnde Kolorit, die unterschiedlichen Stimmungen der ausgewählten Songs und Lieder, die bald melancholisch von der Taiga und sehnsuchtsvoll vom Heimweh sangen oder mit sprühendem Temperament tanzten und rockten. Unmöglich alle Stationen zwischen Afrika, Island, Russland, Schweden, Italien oder den USA zu beschreiben. So ließen die Männer bei „Sonntags im Park“ die Fußspitzen wippen oder lockten die Frauen mit wunderschönem Volksliedton zu den Maori. „Weit weit weg“ führten die Männer mit Hubert von Goisern in sehr schöner A-cappella-Kultur, stimmungsvoll sang das Frauenquartett ABBAs „I have a dream“, um nur einige wenige herauszugreifen. Mit ABBA-Songs in geballter Sangespower ging der Abend zu Ende. Da bleibt auch dem Zuhörer nur noch ein „Thank you for the music.“

Männerchor und Musikkapelle spenden für Kindergarten und Schule

Schwäbische Zeitung 19.12.2016 Friedrichshafen lys

Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach (MCF) und die Musikkapelle Fischbach (http://www.mk-fischbach.de) haben im Rahmen des begehbaren Adventskalenders ihren Erlös aus dem gemeinsamen Benefizkonzert Mitte Oktober an den Kindergarten Maria Schutz in Schnetzenhausen und den Förderverein der Tannenhag-Schule übergeben. Mit je 783,62 Euro sind Kindergarten und Schule bedacht worden. Das Konzert fand in der Kirche St. Magnus Fischbach statt, der Eintritt war frei, doch hatten die Initiatoren um

Spendenübergabe. (Foto: Lydia Schäfer)
Spendenübergabe. (Foto: Lydia Schäfer)

Spenden gebeten. In Maria Schutz soll davon Spielmaterial für die Kinder angeschafft werden. Das könnten beispielsweise Egli-Figuren sein. Die 30 Zentimeter hohen und biegsamen Figuren werden oft für die Darstellung und Nachempfindung biblischer Geschichten und Erzählungen genutzt. Original Egli-Figuren werden auch biblische Erzählfiguren genannt. Die Tannenhag-Schule möchte das Geld in die musikalische Ausbildung ihrer Schüler stecken. „Wir würden das Geld für einen unserer schulischen Schwerpunkte verwenden und zwar dem Musikunterricht“, sagt Gerold Ehinger, Rektor der Förderschule. Die Schüler lernen ein Instrument zu spielen und Noten zu lesen und treten als Band in der Schule auf.

 

Männerchor und Musikkapelle bereiten Ohrenschmaus

Südkurier Friedrichshafen 17.10.2016

In der vollen St. Magnus-Kirche in Fischbach erlebte das Publikum am Sonntag ein erhebendes geistliches Konzert der beiden einheimischen Klangkörper. Stattlich sehen sie aus, die Sänger des Männerchors Friedrichshafen-Fischbach (MCF) in ihren weinroten Blazern und grauen Fliegen, und die Bläser der Musikkapelle Friedrichshafen Fischbach (MKF) in ihren Uniformen sowieso. Wenn diese zwei gern gehörten Musikgruppen gemeinsam musizieren, ist der Zulauf trotz schönen Wetters groß, wie am vergangenen späten Sonntagnachmittag in der Kirche St. Magnus in Fischbach. Die Ahnung, dass dieses geistliche Konzert mit dem Titel „Gesang trifft Blasmusik“ sich lohnen wird,

Viel Feingefühl: Der Männerchor und die Musikkapelle Friedrichshafen-Fischbach beim geistlichen Konzert. | Bild: Ruediger Schall
Viel Feingefühl: Der Männerchor und die Musikkapelle Friedrichshafen-Fischbach beim geistlichen Konzert. | Bild: Ruediger Schall

hat sich dann auch bestätigt. Lob- und Dankgesänge, eine Spiritual-Messe des Männerchors sowie einnehmend getragene Interpretationen der MKF bis zum gemeinsamen Musizieren beider Gruppen am Schluss eröffnen den Besuchern andere Sphären und geben Geist und Seele Nahrung. Unter der dynamischen Leitung Erich Hörmanns zeigen sich die Sänger in Hochform. Bestens aufeinander abgestimmt mischen sich die einzelnen Stimmen zu einer homogenen Gruppe, die bis hinein in gestalterische Feinheiten präzise, konzentriert und sensibel auf Hörmanns Anweisungen reagiert. Und zwar schon beim Einsatz des ersten Stücks „Lobe den Herrn, meine Seele“. Hier wie teilweise anderswo untermalt Patrick Brugger einfühlsam am E-Piano, wenn nicht a cappella gesungen wird. Mit ausgewogener, geschlossener Stimmführung zeigt der MCF, wie sich Lobgesang anhört und setzt mit vorbildlicher Artikulation und aufblühenden Steigerungen punktuell dem Text gemäße markante Akzente. Machtvoller Jubel und Preis hat bei „Jubelt dem Herrn“ den nötigen Elan mit beeindruckend starken Tenören. Nach einem innigen, demutsvollen „Bleib bei mir Herr“ setzt Jörg Scheffer vom MKF beim vollmundigen, zu Herzen gehenden „Dank sei dir, Herr“ von Händel ein glänzendes Trompetensolo darüber. Mit rhythmischem, spritzigem Schwung und offensichtlicher Gesangsfreude kommt die Spiritual-Messe von Michael Schmoll daher, so als wäre diese Art von Musik das eigentliche Repertoire von Hörmanns Sängern. Heike Bruggers geschmeidige Querflötenbegleitung ist das i-Tüpfelchen darauf. Dirk Müller hat die MKF gut im Griff und entlockt bei „Behüt dich Gott“ aus dem „Trompeter von Säckingen“ mit Hingabe musizierte, einnehmende Klänge. Auch hier gibt Jörg Scheffer eine eindrucksvolle Vorstellung seines Könnens. Wie weich und empfindsam Benedikt Müller sein Tenorhorn beherrscht, ist große Kunst und bereichert den Klang der Ballade „The Rose“ auf das Feinste. Mit flüssig musizierten dynamischen Steigerungen entwickelt sich der Klang mit stimmungsvoll angereicherter Schlagzeuguntermalung, breitet sich voll aus und klingt am Ende mit samtweichem Tenorhorn aus. So seelenvoll, wie die MKF das „Gebet“ von Hans Blank interpretiert, kann es nur aus dem Herzen strömen. Was MCF und MKF dann gemeinsam zu Gehör bringen, ist schlichtweg überwältigend. „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Bach, der Männerchor vollmundig, aber mit viel Feingefühl, von der Musikkapelle auf ebensolche Weise mitgetragen. „Il Signoere è con te“ von Kees Vlak ist ebenfalls so erhebend, dass die Besucher zwei Zugaben erklatschen. Und das ist dann der absolute Höhepunkt. Klangmächtig und mit ganzer Inbrunst, im Stil himmlischer Heerscharen, braust „Die Himmel rühmen“ über die Köpfe der Besucher hinweg, dass sich diese zum Applaudieren von den Sitzen erheben. „Il Signore è con te“ dranzuhängen, hat diese großartige Stimmung ein wenig verwischt. Aber wie das Konzert insgesamt gewirkt hat, zeigte sich in den rundweg begeisterten Reaktionen: ein Fest für die Ohren mit langem Nachhall. http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Maennerchor-und-Musikkapelle-bereiten-Ohrenschmaus;art372474,8954907

 

Gemeinsames Konzert beeindruckt

Schwäbische Zeitung Lokales 17.10.2016, von Angrit Döhmann, Friedrichshafen sz

Fischbacher Musikkapelle und Männerchor treten in St. Magnus auf

Ein außergewöhnliches, bewegendes Klangerlebnis haben die Besucher des Benefizkonzertes am vergangenen Sonntagabend in der katholischen Kirche St. Magnus hören können. Die Fischbacher Musikkapelle und der Fischbacher Männerchor beeindruckten mit einem gelungenen, gemeinsamen Auftritt, der das Publikum begeisterte. Nicht genug bekommen konnten die Zuhörer in der fast voll besetzten katholischen Kirche von der Macht der Töne. Mit ihrem Beifall gewannen sie nach einstündigem Konzert sogar die Sänger und Musiker der Kapelle noch für zwei Zugaben. Sehr gut harmonierten Hörner und Trompeten 

Harmonie pur demonstrieren die stimmgewaltigen Sänger des Fischbacher Männerchores und die Musikkapelle Fischbach.
Harmonie pur demonstrieren die stimmgewaltigen Sänger des Fischbacher Männerchores und die Musikkapelle Fischbach.
mit dem mehrstimmigen Männergesang. Die Kraft und Zuversicht ausstrahlenden Lieder dürften jeden Hörer nach Konzertende noch für eine Weile begleitet haben. Zur Harmonie der unterschiedlichen Klangkörper beigetragen hatte einerseits die sensible Stabführung des Dirigenten Dirk Müller. Er hatte für die Musiker der Fischbacher Kapelle die für eine Kirche passende Musikliteratur ausgewählt. Wer erinnert sich nicht an den Trompeter Jörg Scheffer, der seinem Instrument mit zart schmelzendem Klang die Passage „Behüt dich Gott“ entlockte. Sie stammt aus der Oper „Der Trompeter von Säckingen“ von Victor Ernst Nessler. Für ebenfalls weiche und innige Tonmodulierung sorgte Benedikt Müller mit seinem Tenorhorn, als er „The Rose“ von Amanda McBroom zur Begleitung des Orchesters erklingen ließ. Bereits im ersten Konzertblock wurde deutlich, wie stimmgewaltig der Auftritt der Fischbacher Sänger wirkt. Von ihren fünf Gesangsbeiträgen überraschte die Spiritual-Messe, arrangiert von Michael Schmoll: Da hieß es zum Beispiel im deutlich swingenden Rhythmus „Sing Gott ein Lied zu jeder Zeit“. Hierbei fiel das Stillsitzen schwer. Den krönenden Abschluss bildete das gemeinsam intonierte Marienlied „Il signore é con te“ von Kees Vlak. Der Erlös des gemeinsamen Benefizkonzertes soll zu gleichen Teilen einem Kindergarten in Fischbach und der Tannenhag-Schule zugute kommen.

URL: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Gemeinsames-Konzert-beeindruckt-_arid,10546513_toid,310.html

 

In Fischbach müsst das Spundloch sein

Südkurier Friedrichshafen 24.06.2016 Andrea Büchner

Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach verwöhnt bei seiner Sommerserenade das Publikum mit regionalen und internationalen Dauerbrennern „Ja wenn der ganze Bodensee ein einzig Weinfass wär, gefüllt mit allerbestem Wein das ganze Schwäb’sche Meer tönen an dessen Ufer die Stimmen des Männerchors Friedrichshafen-Fischbach. Singend und schunkelnd sind sie sich mit dem Publikum einig: „In Fischbach müsst das Spundloch sein, i hau de Zapfe nei, und trinke, trinke immerzu vom Bodensee de Wei.

Es stimmte einfach alles bei der diesjährigen Sommerserenade des Männerchors Fischbach unter Leitung von Erich Hörmann. Herrliches Sommerwetter und das bezaubernde Ambiente des Zeppelin-Hauses am Bodensee bildeten die Grundlage für einen wunderbaren Konzertabend. Dem Publikumsandrang nach zu urteilen erfreut sich dieser sommerliche Programmhöhepunkt des Chores zunehmender Beliebtheit. Mit so vielen Gästen jedenfalls hatten die Organisatoren nicht gerechnet. Nicht nur mit Gilbert Becauds „Überall blühen Rosen beschenken die Sänger ihr Publikum, darunter natürlich auch viele Sängerfrauen. Charmant führt Chorleiter Erich Hörmann durchs Programm „Wir sind nur geringfügig alt, leitet er elegant zu zwei Udo-Jürgens-Titeln über. „Ich war noch niemals in New York folgt „Mit 66 Jahren. Letzeres Lied sei „extra von Udo Jürgens für uns geschrieben worden, witzelt er. Bei diesem Titel legen sie dann auch richtig los und bestätigen: „Mit 66 ist noch lange nicht Schluss. Das Publikum ist begeistert. Pianist Jürgen Jakob greift ordentlich in die Tasten und liefert die richtige Basis für die mehr als vierzig Männerstimmen. Der musikalische Strauß ist bunt, international und fast schon immerwährend. „Ich grüß meine Insel im Sonnenlicht laden die Männerstimmen zum Träumen und Genießen ein. Wer erinnert sich nicht an Harry Belafontes „Island in the sun und „Blue Spanish eyes von Al Martino? Diesen unvergessenen Melodien lässt der Chor mit „Oh Happy Day einen Gospel folgen. Heiter und beschwingt wird es mit „Du passt so gut zu mir wie Zucker zum Kaffee der Comedian Harmonists „als Konsequenz, kommentiert der Chorleiter schmunzelnd „Es war so schön mit dir – schwermütig und feurig zugleich. Lieder aus unserer Region dürfen an einem solchen Abend selbstverständlich nicht fehlen. „Wir wandern heut‘ ins Schwabenland eröffnet den Reigen überwiegend regionaler Gassenhauer. Und welche Kulisse könnte in Friedrichshafen reizvoller sein als der Bodensee selbst? Dem fröhlichen Wanderlied folgt, von so manchem Zuhörer innig herbeigesehnt, der „Bajazzo aus einer Oper von Ruggiero Leoncavallo und ein Klassiker für Männerchöre. „Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst; du hast mein Herz genommen und wirfst es wieder weg! singen sie herzergreifend und wehmütig. Um so fröhlicher besingen die Herren den Wein als „das Schönste, was der Herr uns schuf. A capella und dem Programmende entgegen geht’s mit dem mehrstimmigen Chorus „Jetzt schwingen wir den Hut. Spätestens bei der Zugabe singen dann alle mit „Ein weißer Schwan ziehet den Kahn mit der schönen Fischerin auf dem blauen See dahin. Mit Friedrich Silchers „Es löscht das Meer die Sonne aus entlässt der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach sein glückliches Publikum in einen wunderschönen Sommerabend. www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/In-Fisc... 25.06.2016

„,Mit 66 Jahren’ passt haargenau zu unserem Chor“

Schwäbische Zeitung 24.06.2016 Lydia Schäfer

Der Männerchor präsentiert am Zeppelin-Haus in Fischbach ein abwechslungsreiches
Programm Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach hat am Donnerstagabend zu seinem traditionellen Sommerkonzert eingeladen.(Foto: Lydia Schäfer). Auf der Terrasse des Zeppelin-Hauses in Fischbach fanden sich gut 120 Gäste ein, die neben dem Gesang auch das Wetter genossen. Der Chor hatte ein breites musikalisches

Repertoire zusammengestellt und wurde von Jürgen Jakob am Klavier begleitet. „Manches kennen Sie, aber wir haben auch neue Lieder eingeübt“, begrüßte der musikalische Leiter Erich Hörmann das Publikum. Bekannte Volksweisen, Lieder von Gilbert Becaud, Schlager von Udo Jürgens, A-Capella-Stücke von Comedian Harmonists und gefühlvolle Balladen bestimmten den musikalischen Teil des Abends. Auch Harry Belafontes „Island in the sun“ fehlte nicht, allerdings in der deutschen Version von Caterina Valente. Die Übersetzung „Wo meine Sonne scheint“ schien nach der langen Regenzeit wie geschaffen für den sommerlich warmen Abend. „Und das Lied von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren“ passt haargenau zu unserem Chor“, versicherte Erich Hörmann. Man solle nur genau zuhören, forderte er auf und spielte damit humorvoll auf den Altersdurchnitt der Chormitglieder an. Eine Raunen ging durchs Publikum als „Spanish eyes“ von Al Martino angekündigt wurde. Die gefühlvolle Ballade ließ träumen und das anschließende frechfröhliche „Oh, happy day“ die Füße mitwippen. Ohne Frage, der Chor hat ein buntes und sehr abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem „Die Fischerin vom Bodensee“ und „Ja, wenn der ganze Bodensee“ natürlich nicht fehlten. Der Chor besteht aus gut 50 Sängern und ist somit der größte Männerchor in der Region. Er wurde vor über 80 Jahren als Liederkranz Fischbach gegründet und war seit der Gründung ein reiner Männerchor. Der Chor hat mit seinem abwechslungsreichen Programm für einen unterhaltsamen Abend gesorgt, der vom Publikum mit anhaltendem Applaus honoriert wurde. www.schwaebische.de/region_artikel,-Mit-66-Jahren-passt-haarge

Nachwuchssorgen trotz vielen musikalischen Erfolgen

Südkurier, 25.01.2016

Das Durchschnittsalter beim Männerchor liegt inzwischen bei über 65 Jahren. Das
bereitet dem Vorstandsteam Sorgen. Eine wohl gefüllte Vereinskasse, hohe musikalische Qualität, erfolgreiche Konzerte und einen engagierten Vorstand kann der Männerchor Fischbach vorweisen. Das alles reicht aber offenbar nicht, um den Chor lebendig zu halten. Bei der Hauptversammlung der Mitglieder machte nicht nur der Vorsitzende Jürgen Dörge mehrfach deutlich, dass es ohne neue und jüngere Sänger nicht mehr lange weitergehen kann.

Vorstand und Chorleiter haben viel zu tun, um den Männerchor lebendig zu halten. Trotzdem haben (von links) Kassierer Wolfgang Thum, Schriftführer Volker Saat, Chorleiter Erich Hörmann und der Vorsitzende Jürgen Dörge auch immer wieder Grund zur Fröhlichkeit. | Bild: gisela keller
Vorstand und Chorleiter haben viel zu tun, um den Männerchor lebendig zu halten. Trotzdem haben (von links) Kassierer Wolfgang Thum, Schriftführer Volker Saat, Chorleiter Erich Hörmann und der Vorsitzende Jürgen Dörge auch immer wieder Grund zur Fröhlichkeit. | Bild: gisela keller
Das gemeinsame Konzert mit den Chören und Ensembles des Karl-Maybach-Gymnasiums (KMG) im April 2015 war sowohl musikalisch, als auch finanziell ein schöner Erfolg für die Fischbacher. „An diesem Abend passte alles zusammen – vor allem Alt und Jung“, freuten sich Dörge und auch Chorleiter Erich Hörmann. Trotzdem konnte ein wichtiges Ziel des Konzerts nicht erreicht werden: Väter von KMG-Schülern als neue Sänger für den Chor zu gewinnen. „Das ist schon frustrierend“, bilanzierte Dörge. Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder liegt inzwischen bei über 65 Jahren. „Unser Verein muss dringend in seiner Altersstruktur aufgefrischt werden“, sagte Dörge und appellierte dringend an alle, selbst bei der Mitgliederwerbung aktiv zu werden. Es könne schwer werden, müsse aber doch möglich sein, mehr jüngere Sänger zu gewinnen, ist er überzeugt: „Wir sind hier im Friedrichshafener Westend. Hier ziehen viele junge Familien her. Es muss doch möglich sein, sie zu erreichen.“
Von acht Sängern musste sich der Chor 2015 verabschieden, sieben davon sind verstorben. Immerhin sind auch vier neue Sänger hinzugekommen. „Wir werden immer internationaler, freut sich Dörge darüber, dass zwei Amerikaner mitsingen, dazu ein Franzose, ein Argentinier, ein Vietnamese und der jüngste Neuzugang, ein syrischer Asylbewerber. „Das ist ausbaufähig“, betonte Dörge. „Wir können hier auch einen Beitrag zur Integration leisten.“ Dörge schlug vor, es Asylbewerbern zu ermöglich, beitragsfrei an den Proben teilzunehmen und fand damit einhellige Zustimmung. Es müssen vor einem Beschluss hierzu jedoch Versicherungsfragen geklärt werden.
Vor den anstehenden Neuwahlen des Vorstands gab Erich Müller bekannt, dass er nicht wieder als Stellvertreter Dörges kandidieren wolle. Müller singt seit 56 Jahren im Chor und engagierte sich seit 46 Jahren im Vorstand oder den Ausschüssen. Jetzt will er noch zwei Jahre als Materialwart weitermachen. „Ich werde dann 75 und denke, dann habe ich meinen Feierabend verdient.“
Als neuer Stellvertreter im Vorstandsteam wurde in Abwesenheit Martin Wegis gewählt. Er hatte sich bereits vor der Versammlung bereit erklärt, das Amt anzunehmen.

Chor und Programm

Der Männerchor Fischbach hat derzeit 49 aktive Sänger und 162 Fördermitglieder.
Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Jürgen Dörge, Stellvertreter Martin
Wegis, Kassierer Wolfgang Thum und Schriftführer Volker Saat. Chorleiter ist Erich
Hörmann.
Ausblick 2016: Am 17. März begleitet der Chor den heiteren literarischen Abend in
der Festhalle Fischbach, am 23. Juni ist er mit einer Sommerserenade im Zeppelin-
Haus am See zu hören, am 10. September findet der Weinhock auf dem Hof Keckeisen
in Fischbach statt. Am 16. Oktober gibt der Chor in St. Magnus in Fischbach
ein Kirchenkonzert. Dafür werden die Sänger viele neue Lieder einstudieren. Am 1.
Dezember singt der Chor auf dem Weihnachtsmarkt in Friedrichshafen. (gik)
 

Männerchor ehrt verdiente Mitglieder

Schwäbische Zeitung, Lokales 15.11.2015, Michael Tschek

Familienabend in St. Magnus – Dank für großes Engagement

Zu einem geselligen Familienabend hat sich am Samstagabend im Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde St. Magnus der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach getroffen. Dabei wurden nicht nur zwei Chormitglieder für 20- beziehungsweise 30 Jahre Sängertreue ausgezeichnet, sondern auch drei Sänger in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen.
Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach, einer der größten Chöre in der Bodenseeregion, hat schon viele Zuhörer mit seinem Gesang begeistert. Um sich dann auch einmal im Jahr selber ein Geschenk zu machen, ist es schon über lange Jahre hinweg zur Tradition geworden, sich in der

Sie haben sich für den Männerchor Friedrichshafen-Fischbach über viele Jahre eingebracht und erhalten dafür den Dank (von links): Erich Müller (Ehrenmitglied), Didier Molenat (20 Jahre Chorsingen), Alfred Wocher (Ehrenmitglied), Jürgen Dörge (1. Vorsitzender) (Foto: Michael Tschek)
Sie haben sich für den Männerchor Friedrichshafen-Fischbach über viele Jahre eingebracht und erhalten dafür den Dank (von links): Erich Müller (Ehrenmitglied), Didier Molenat (20 Jahre Chorsingen), Alfred Wocher (Ehrenmitglied), Jürgen Dörge (1. Vorsitzender) (Foto: Michael Tschek)

Vorweihnachtszeit zu einem Familienabend zu treffen, um zusammen mit Partnern, Freunden und Bekannten ein paar schöne Stunden zu verbringen. Wie es sich gehört, wurde der Abend nach der Begru?ßung durch den Vorsitzenden Ju?rgen Dörge stimmgewaltig von den rund 40 Chormitgliedern unter der Leitung von Chordirektor Erich Hörmann musikalisch eröffnet.
Ehre, wem Ehre gebu?hrt
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von verdienten Chormitgliedern. Und dazu war auch der Präsident des Oberschwäbischen Chorverbandes Achim Schwörer gekommen, um die Ehrenurkunden an Siegfried Pyplatz fu?r 30 Jahre und Didier Molenat fu?r 20 Jahre Singen in einem Männerchor zu u?berreichen. Siegfried Pyplatz, ein geborener Rheinländer, war u?ber den Sängerbund Friedrichshafen und dem Liederkranz Ailingen 2007 zum Fischbacher Chor gekommen, wo er bis heute Stimmfu?hrer des ersten Basses ist. Didier Molenat als Sänger im zweiten Bass ist ein Globetrotter in Sachen Chormusik. Der gebu?rtige Franzose hat sich seit 1995 der Chormusik verschrieben und dabei verschiedene Stationen in Chören in Dax, Su?dfrankreich, u?ber Mitwirkungen in verschiedenen Chören bei speziellen Events, Festivals und Konzerten durchlaufen, bis er dann 2007 beim Männerchor Fischbach seine musikalische Heimat fand.
Ein „Mister Papiersammlung“, Alfred Wocher, ein „Mister Notenwart“, Hermann Vöhringer, und ein Mann, bei dem eine Seite fu?r die Laudatio nicht ausreicht, Erich Mu?ller – allesamt u?ber 50 Jahre hinweg aktive Sänger – sind die drei Männer, die fu?r ihr jahrzehntelanges Engagement fu?r den Männerchor vom Vorsitzenden Ju?rgen Dörge an diesem Abend zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Alle drei halten dem Chor bis heute nicht nur als passive Mitglieder die Treue, sondern bringen sich nach wie vor noch aktiv ein. So könne man auf eine organisatorische Mitarbeit von Alfred Wocher bis heute „nicht verzichten“ und Hermann Vöhringer sei immer noch eine „wichtige Kontaktperson“ als Beirat im Oberschwäbischen Chorverband, betonte Dörge.

Wir machen Musik! KMG+MCF

Leserbrief zum Chorkonzert GZH 24.4.15

„Ich war noch niemals in N.Y.“ – Der Hit von Udo Jürgens vom Chorkonzert am Freitagabend im GZH Friedrichshafen spukt noch in meinem Kopf herum. „Wir machen Musik, da geht euch der Hut hoch!!“ von Altmeister Peter Igelhoff schmetterten die ca. 70 unbändig fröhlichen Unterstufenkinder des KMG-Gymi mit dem ebenso großen MIO Mittel+Oberstufenchor, bei dem die Solistinnen schon zu Beginn bei All of Me, Oh Happy Day und Jar of Hearts mit beachtlichen Einzelpassagen glänzten. Aber mit dem ca. 50 Mann starken Männergesangverein Fischbach lieferten die vielen Kehlen ein stimmgewaltiges Finale, bei dem alle Zuhörer mitgerissen mitwippten und rhythmisch klatschten, eine hörbare Freude. Den 2 Chorleiterinnen ist hohes Lob für die Einstudierung zu zollen. Der rote Faden aber war das Pianospiel von Peter Haas, er war der leidenschaftliche Mann am Klavier. Bei der Leitung der Bigband entpuppte er sich als souveräner Jazzer! Welch eine Überraschung: Begeistert hat uns alle die Bravour-Leistung der jungen KMG-Bigband, einfach grandiosspielten sie ihre Parts, schmissig oder soulig grouvend. Watermelon Man und Smooth Operator, fantastisch der Caravan von Duke Ellington. Locker vom Hocker und mit viel Spielfreude. Kompliment den Solisten. Herzliches Lob den Mädels und Jungs…
Daß die sonoren Stimmen der elegant schwarz gekleideten Herren mit Schleife am Kragen die „alten“ Heimwehlieder so elegisch und harmonisch zu Gehör brachten, war eine Wonne… Weit,weit weg, Schön war die Zeit, You’ll never walk alone und der New-York-Dauerbrenner. Überraschend aber dann doch Schostakowitsch’s gesungener Walzer Nr. 2, allen bekannt. Hinreißend interpretiert. Eine musikalische Freude neben den genialen erfahrenen „alten Herren“ die vielen jungen Schüler so erfrischend singen zu hören. Lebhafter langer Applaus des Publikums war der wohlverdiente Lohn.

Wohlklang und Schmiss im Doppelpack

Südkurier 28. April 2015 Elfi Braschel
Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach bildete mit den Schülern des KMG einen 200 Stimmen starken Gesamtchor. Bild: Rüdiger Schall
Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach bildete mit den Schülern des KMG einen 200 Stimmen starken Gesamtchor. Bild: Rüdiger Schall

Das Konzert „Wir machen Musik“ mit dem Männerchor Friedrichshafen-Fischbach und den Musikgruppen des Karl-Maybach-Gymnasiums löste im GZH am Freitag Jubel aus.
Schnell löst sich die Anspannung der Jugendlichen und macht großer Gesangsfreude Platz, als der Mittel- und Oberstufenchor (MIO) zu der romantischen Pop-Ballade „All of me“ einsetzt, den Esther Meuth-Binder dirigiert. Und dann läuft es richtig rund im traditionellen Konzert des Männerchors Friedrichshafen-Fischbach (MCF). Die Musizierfreude und der Schwung der Aufführenden löst eine Welle der Begeisterung nach der anderen und am Ende Jubel aus.
Ausgewogen ist der Chorklang von MIO, der etliche Gesangstalente zu bieten hat. Mit ihren solistischen Einlagen in der Ballade „Jar of Hearts“ hätten die jungen Sängerinnen gute Chancen, bei bekannten Castings weiterzukommen. Zum zweiten Mal hatte der MCF unter der Leitung von Erich Hörmann am vergangenen Freitagabend musikalische Gruppen des Karl-Maybach-Gymnasiums (KMG) eingeladen. Jung und Alt musizieren also im Doppelpack mit Schmiss und in schönstem Wohlklang. Im gut gefüllten Eckener-Saal springt der Funke bereits nach dem ersten Lied über. „Oh happy day“, das Schlusslied von MIO, ist an diesem Abend wörtlich zu nehmen – weil die Musik Beteiligte wie Zuhörer in Hochstimmung versetzt.
Ohne sich in den Vordergrund zu spielen, ist Musiklehrer Peter Haas am Klavier der Motor in den Interpretationen und gibt Rhythmus sowie Dynamik einen entscheidenden Impuls. Haas leitet auch die umwerfende Bigband des KMGs. Nach anfangs verhaltenem Aufbau in „Strike up the band“ gibt sie gleich Vollgas und groovt mit lässigem Schmiss und sauber geblasen, frisch drauf los. Und wenn es fetzt, dann immer gepflegt. Gekonnt druckvoll treibt der Schlagzeuger den Rhythmus voran, der E-Bassist legt sich ebenfalls ins Zeug. Neuland betritt die Band zwar mit einer Jazz-Ballade, davon ist jedoch nichts zu spüren. Schweißtreibend ist der pulsierende Samba-Rhythmus in „Caravan“. Und „Water Melon Man“, mit markanten Einwürfen einzelner Bläser, legt die Band aus dem Effeff hin. „Hallo im GZH“ singt der Unterstufenchor winkend in bunten T-Shirts, Renate Schulz feuert ihn mit viel Temperament an.
Mit zwei bewegenden Liedern aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ rühren die Jüngsten ans Herz. Mit augenfälliger Musikalität und ausgeprägtem Rhythmusgefühl reißt Greta Hartleb, die kürzlich im Schulkonzert als kleine Helene Fischer glänzte, ihre Mitschüler vorne mit. Und das verdient besonderes Lob: Weil sie zurzeit ohne ihre Lehrerin Verena Witzig auskommen muss, hat die Streichergruppe ihre souveräne Begleitung in Eigenregie einstudiert.
Kaum stimmt der MCF beherzt „Heimweh – Schön war die Zeit“ an, wird deutlich, wie gut Hörmann es versteht, mit zupackendem Dirigat aus seinen Sängern überraschende Qualitäten herauszukitzeln. Schnell laufen diese zur Hochform auf. Auf dem sicheren Fundament der sonoren Bässe entwickeln die Tenöre und Baritone fühlbare Sehnsuchtsromantik. Gänsehaut verursacht ein himmelwärts strebendes, strahlend geschmettertes hohes B der Tenöre. Bestechend in Artikulation sowie gehaltvoller und feinfühliger Gestaltung zeigen die motivierten Sänger ihre vielen Facetten. Nach „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern werden erste Bravo-Rufe laut. Beispielhaft legen sie sich im „Walzer Nr. 2“ von Schostakowitsch in den Dreier-Rhythmus, leicht federnd die Staccato-Passagen, hingebungsvoll wiegend im fließenden Dreiertakt. „Ich war noch niemals in New York“ klingt dermaßen überzeugend inbrünstig, dass der Duft der großen weiten Welt durch den Saal weht. Selten sieht man so viele strahlende Gesichter – auf der Bühne wie im Publikum. Erst recht, als über 200 Stimmen mit „Wir machen Musik“ klangmächtig pure Lebensfreude freisetzen. Mehr geht nicht.

Alt und Jung machen zusammen Musik

Schwäbische Zeitung 27.04.2015, Lokales, Artikel von Christel Voith
Drangvolle Enge herrscht auf der Bühne, als der Männerchor Fischbach zusammen mit den vereinten Chören des KMG das Schlusslied singt. Es dirigiert Erich Hörmann, am Klavier begleitet Peter Haas. Foto: Helmut Voith
Drangvolle Enge herrscht auf der Bühne, als der Männerchor Fischbach zusammen mit den vereinten Chören des KMG das Schlusslied singt. Es dirigiert Erich Hörmann, am Klavier begleitet Peter Haas. Foto: Helmut Voith

Der Männerchor Fischbach hat sich das Karl-Maybach-Gymnasium als Konzertpartner eingeladen Der herzliche Beifall hat am Freitagabend allen Beteiligten gleichmäßig gegolten, obwohl beim Konzert des Männerchors Fischbach ganz unterschiedliche Gruppen auf der Bühne agierten. Der Chor hatte sich, wie vor Jahren schon einmal, das Karl-Maybach-Gymnasium als Gast eingeladen, das mit Chören und Bigband ganz andere Töne als die Männer anschlug.
Wie der Erste Vorsitzende Jürgen Dörge bekannte, hat der Männerchor das Gymnasium nicht ohne Hintergedanken eingeladen, denn zum einen ist es gut, wenn die Jugend einmal über ihre eigenen Songs hinausblickt, und zum anderen würde man sich über jeden aus dem Zuhörerkreis freuen, der sich zum Mitsingen im Chor animieren ließe. Dank der vielen Mitwirkenden hatte sich nahezu der ganze Saal gefüllt, und die Zuhörer genossen die unterschiedlichen Programmteile. Zum Auftakt sang der Mittel-Oberstufenchor des KMG unter der Leitung von Esther Meuth-Binder den Liebes-Song „All of me“. Lebhaft folgte der Song „Jar of Hearts“, der einem kalten Geliebten wütend ein „Was glaubst du, wer du bist?“ entgegenschleudert. Schade, dass die kraftvollen Vorsängerinnen im Chor kaum zu sehen waren. Mit „Oh Happy Day“ waren die Zuhörerherzen gewonnen.
Nostalgisch zu Beginn
Nostalgisch gab sich der Männerchor Fischbach in seiner ersten Runde und landete mit „Schön war die Zeit“ einen ersten Treffer. Schön kam in Hubert von Goiserns „Weit, weit weg“ der Kontrast von Tenören und den tiefen Stimmen zur Geltung. Mit beflügeltem Rhythmus endete der Teil mit der deutschen Fassung von „Those were the days, my friend“.
Als starke Truppe mit gut disponierten Registern zeigte sich die KMG-Bigband unter Peter Haas, der zuvor die Chöre am Flügel begleitet hatte. Ob neu einstudierte Jazz-Ballade oder peppige Gershwin- und Duke-Ellington-Nummer – die Spieler wurden zu Recht gefeiert.
Lässig schlenderten nach der Pause die Fünft- und Sechstklässler des KMG-Unterstufenchors unter Renate Schulz herein. Dynamisch sangen sie im Kanon „Hallo im GZH“ und gefielen auch mit zwei ernsteren Songs aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Matthieu, bei denen ein kleines Streichensemble begleitete.
Noch einmal glänzte die Bigband, ehe sich auch der Männerchor von seiner modernen Seite zeigte. Dynamisch trieb sein Leiter Erich Hörmann die Sänger an, ob a cappella mit Hanne Hallers Hit „Halleluja“ oder mit Richard Rodgers Song „You’ll never walk alone“. Bravorufe gab’s für Schostakowitschs „Second Waltz“ zum deutschen Text „Sonntags im Park“ und auch Udo Jürgens’ „Ich war noch niemals in New York“ lud zum stillen Mitsingen ein. Zum gemeinsamen Finale erklang „Wir machen Musik“, das Lied, das dem Konzert den Titel gegeben hatte. Die Bühne quoll fast über mit all den Sängern der drei Chöre, mächtig schallte der Gesang und wurde als Zugabe noch wiederholt.

Männerchor Fischbach macht wieder Musik

Schwäbische Zeitung 21.04.2015 Von: Christel Voith
Endspurt für das Chorkonzert am 24. April: Erich Hörmann gibt noch Anweisungen. (Foto Helmut Voith)
Endspurt für das Chorkonzert am 24. April: Erich Hörmann gibt noch Anweisungen. (Foto Helmut Voith)

Gemeinsames Konzert mit dem Ensembles des Karl-Maybach-Gymnasiums

Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach lädt Am Freitag, 24. April, zu einem Chorkonzert ins Graf-Zeppelin-Haus. Die Sänger haben sich wieder Gäste eingeladen und freuen sich auf das Miteinander mit Chören und der Bigband des Karl-Maybach-Gymnasiums.
Wie Chorleiter Erich Hörmann am Dienstag zur SZ sagte, erwartet die Zuhörer allein schon durch die unterschiedlichen Gruppierungen ein abwechslungsreiches Programm. Die Idee mit dem KMG sei nicht neu, denn seit einem früheren gemeinsamen Konzert im Oktober 2010 sei der Kontakt zum KMG und seinem Musiklehrer Peter Haas nie abgerissen.
Die hätten auf ihre Anfrage gern zugesagt und schnell war klar, dass der Abend nochmal unter dem gleichen Titel „Wir machen Musik“ stattfinden soll. Im Hintergrund steht auch die Hoffnung, dass das Miteinander mit den jungen Sängern und Musikern auch neue Zuhörer anlockt, vielleicht sogar zum Mitsingen animiert. Damit keiner ausgeschlossen bleibt, sind die Eintrittspreise mit 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Schüler extra niedrig gehalten.
Vom KMG werden der Unterstufenchor unter der Leitung von Renate Schulz, der MIO-Chor der Mittel- und Oberstufe unter der Leitung von Esther Meuth-Binder und die Bigband unter Peter Haas dabei sein. Und das Programm? „Jeder sucht sich seine Zuckerle raus“, sagt dazu Erich Hörmann und der Erste Vorsitzende Jürgen Dörge nickt dazu.
Zwei Blöcke wird der Männerchor Fischbach gestalten. Mit Titeln wie „Schön war die Zeit“ oder „Es war so schön mit dir“ (Those were the Days) wird im ersten Block etwas in Nostalgie geschwelgt werden, während er zweite moderner sein will. Da gibt es neben dem Song „You’ll never walk alone“
auch Schostakowitschs berühmten „Second Waltz“ auf den Text „Sonntag im Park“, den schon Karel Gott gesungen hat.
Ohrwürmer im Programm
Eröffnen wird der MIO-Chor des KMG mit Ohrwürmern wie „All of Me“ und „O Happy Day“, während der Unterstufenchor mit einem Kanon beginnt und zwei Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ singt.
Musiklehrer Peter Haas vom Kar-Maybach-Gymnasium wird die Lieder am Klavier begleiten, zudem darf man sich auf die Power seiner Bigband freuen, die von Herbie Hancocks „Watermelon Man“ zu Größen wie Duke Ellington führt. Das Konzert findet am 24. April um 19.30 Uhr im Graf-Zeppelin-Haus statt. Karten gibt es im Vorverkauf bei Blumen Höpker, Optiker Kornmann und Empen Optik sowie an der Abendkasse.

Bunte Zuckerle von Jung und Alt

SÜDKURIER, 16. April 2016
Erich Hörmann schult seine Sänger mit Gesangsniveau und ist selbst mit großem Engagement und Begeisterung dabei. Bild: Braschel
Erich Hörmann schult seine Sänger mit Gesangsniveau und ist selbst mit großem Engagement und Begeisterung dabei. Bild: Braschel

Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach bereitet sich aufs Gemeinschaftskonzert mit Musikgruppen des Karl-Maybach-Gymnasiums vor. Liedgut, geistlicher Musik, Oper, Spirituals und Gospels sowie klassischer und moderner weltlicher Musik. Ihre Konzerte sind stets beliebt, nicht zuletzt deshalb, weil die Fischbacher Sänger dazu immer interessante Gäste einladen und gute Unterhaltung bieten. Nach all den gemeinsamen Auftritten mit interessanten Gruppen erwachsener Musiker hielt es der MCF wieder mal an der Zeit, ein Konzert mit „Jung und Alt“ auf die Beine zu stellen. Somit hat er für sein diesjähriges Konzert musikalische Gruppen des Karl-Maybach-Gymnasiums (KMG) eingeladen. Bereits vor Jahren hatte der MCF in einem gemeinsamen Auftritt mit dem KMG gute Erfahrungen gemacht. „Auf den Titel ‚Wir machen Musik‘ sind wir schnell gekommen, weil wir damit die Gemeinsamkeit unterstreichen wollen“, erklärt Hörmann. Aus dem KMG geben sich der Mittel-Oberstufenchor (MIO) unter der Leitung von Esther Meuth-Binder, der Unterstufenchor (USC) unter der Leitung von Renate Schulz sowie
dessen Bigband unter der Leitung von Peter Haas ein Stelldichein. „Musik von der Bigband ist immer optimal“, ist Hörmann überzeugt. Haas wird die Chöre auch am Klavier begleiten. Die Besucher dürfen sich also auf ein abwechslungsreiches und reizvolles Programm aus unterschiedlichen Musikrichtungen freuen. Hörmann bringt es auf den Punkt: „Jeder sucht sich seine Zuckerle raus.“ Im ersten Teil hält die Nostalgie Einzug, der MIO mit bekannten Titeln wie „All of Me“ oder „Oh Happy Day“, der MCF mit „Heimweh“ oder „Es war so schön mit dir“, die Bigband hat Jazz und Swing von Herbie Hancock, George Gershwin oder Duke Ellington im Gepäck. Der zweite Teil unterhält mit modernen und flotten Rhythmen. Der USC grüßt mit „Hallo im GZH“ und hat Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ oder „Papierflieger“ einstudiert. Der MCF zeigt sich hier zum Beispiel mit „Halleluja“ von Hanne Haller, dem Walzer Nr. 2 von Schostakowitsch „Sonntags im Park“ oder „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens von seiner weltoffenen Seite. Was käme als gemeinsames Finale wohl besser infrage als „Wir machen Musik“ aus dem Film von Helmut Käutner? Mit dieser Zusammenstellung will der MCF nicht nur ein anderes Publikum ansprechen – insbesondere die Eltern der Schüler -, weshalb der Eintrittspreis auch moderat ausgefallen ist. Gleichzeitig hofft er, Zuhörer begeistern zu können, bei ihm mitzusingen. Mit zwei Amerikanern, einem Argentinier und einem Franzosen hat sich der MCF inzwischen sogar zu einem internationalen Chor entwickelt. Wie das Konzert werden wird, darauf ist der MCF selbst gespannt. Hörmann dazu: „Wir lassen uns auch überraschen.“ Das Konzert findet am Freitag, 24. April, 19.30 Uhr, im GZH Friedrichshafen statt. Karten für 6 Euro (Erwachsene) und 3 Euro (Schüler) gibt es im Vorverkauf im Blumenhaus Höpker (Fischbach), beim Optiker Kornmann und bei Empen Optik sowie an der Abendkasse.

Männerchor probt für großes Konzert

SÜDKURIER Bodenseekreis 23.01.2015 Von Gisela Keller

Kooperation mit Karl-Maybach-Gymnasium für Auftritt im April im Graf-Zeppelin-Haus
Mit 46 Sängern ist der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach einer der größten Männerchöre in der Region. Trotzdem sind neue Sänger jederzeit willkommen. Jetzt sogar noch mehr als sonst, denn der Chor plant neben vielen kleineren auch einen besonders großen Auftritt: In Kooperation mit Chören und Musikern aus dem Karl-Maybach-Gymnasium singen die Männer am Freitag, 24. April im Graf-Zeppelin-Haus auf der großen Bühne. Unter dem Motto „Wir machen Musik“ werden dann Ober- und Mittelstufenchor, Unterstufenchor, Bigband und Streicher-Ensemble des KMG sowie der Fischbacher Chor zu hören und zu sehen sein.
„Die Kooperation wollen wir auch nutzen, um uns den Vätern der KMG-Schüler vorzustellen“, erklärt Jürgen Dörge, der Vorsitzende des Vereins. Damit verknüpft er eine Hoffnung: „Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere Vater fürs Mitsingen bei uns begeistern“. Wie Chorleiter Erich Hörmann wäre er aber auch jetzt schon über Verstärkung froh, um die Wirkung auf der großen Bühne zu steigern. „Wir freuen uns, dass einige Sänger aus dem Männergesangverein Kluftern als Gastsänger dabei sind“, sagt Dörge. Weitere Gastsänger seien ebenfalls hoch willkommen. Es müssen allerdings nicht unbedingt erfahrene Sänger sein. „Wir beginnen gerade mit den Proben fürs große Konzert“, erklärt Chorleiter Hörmann“. Damit wäre noch genügend Zeit, Sänger aufzunehmen, die noch keine oder wenig Erfahrung im Chorgesang haben. „Gesangliche Vorbildung ist nicht nötig und es geht auch ohne Notenkenntnisse“, betont der Vorsitzende. Was aber nötig ist, wenn neue Sänger beim großen Konzert schon mit auf der Bühne stehen wollen, ist ein kurzfristiger Einstieg. Fürs Konzert mit Schülern im GZH ist nicht das klassische Männerchor-Repertoire angesagt, hat Chorleiter Hörmann erkannt: „Wir haben ein moderat-modernes Programm ausgewählt“. Auch eine Verbeugung vor Udo Jürgens ist dabei: „Ich war noch niemals in New York“.
Informationen im Internet:
www.männerchor-fischbach.de

SÜDKURIER Friedrichshafen 22.09.2012 Opas, Väter und Enkel singen

Gleich zwei Veranstaltungen stehen für den Männerchor Fischbach an diesem Wochenende auf dem Programm. Der Weinhock am Samstag, 22. September ab 15 Uhr auf dem Hof Kekeisen im Eichenmühleweg in Fischbach und vor allem das Promenadenkonzert am Sonntag, 23. September um 18 Uhr in der Konzertmuschel an der Uferpromenade in Friedrichshafen.Bei diesem Konzert tritt der Männerchor auch gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen der Klassen 1 bis 4 der Grundschule Fischbach auf.
Die Leitung dieser munteren Sängerschar hat die Rektorin, Christine Waggershauser. Nicht ohne Hintergedanken hat der Männerchor auch sangesfreudige Väter der Kinder zum Mitsingen der gemeinsamen Beiträge aufgefordert und sie dazu in sein Probelokal eingeladen. Der Chor hofft dabei, dass von der „Vätergeneration“ jemand sein Talent und seine Freude am Chorgesang entdeckt oder wiederentdeckt.
Bei einer gemeinsamen Probe von Schülern und Männerchor am Dienstag waren alle Beteiligten jedenfalls schon mal überaus begeistert und sie freuen sich auf den öffentlichen Auftritt dieses „Mehrgenerationenchores“ am kommenden Sonntag an der Uferpromenade. Christine Waggershauser und Erich Hörmann vom Männerchor teilen sich mit wechselnden Einsätzen die Leitung und Begleitung des Konzertes.
Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach probt jeden Dienstag ab 19.30 Uhr im Alten Schulhaus Fischbach, Meersburger Straße 7. Neue Sänger sind jederzeit willkommen.

Männerchor will neu durchstarten

Fischbacher Sänger planen viele Aktionen zur Mitgliederwerbung

FRIEDRICHSHAFEN / sz Bei der Hauptversammlung des Männerchors Fischbach am Freitag hat die Teilnehmer vor allem die Zukunft des Chors beschäftigt. Künftig wollen die Mitglieder aktiv für ihren Chor werben und auch sonst neue Wege beschreiten. Mitte vergangenen Jahres habe der Chor Studenten der Zeppelin Universität dafür gewinnen können, sich über eine Projektarbeit mit dem Titel „Überleben sichern oder in Frieden gehen“ mit der Situation des Chors auseinanderzusetzen. Für die Sänger ist klar: Der Chor mit seinem umfangreichen Repertoire hat

Fischbacher Sänger planen viele Aktionen zur Mitgliederwerbung

Zukunft. Jetzt gilt es, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die gute Nachricht des Abends war, dass der Chor finanziell gut dasteht. Das vergangene Jahr wurde mit einem Umsatzplus von 34 000 Euro abgeschlossen. Das Problem des Abends, das den Großteil der Hauptversammlung in Anspruch nahm, war die Außenwirkung des Chors und der dringende Wunsch nach neuen Mitgliedern. „Es ist noch nicht fünf vor zwölf, aber solange wollen wir auch nicht warten“, sagte Chorleiter Erich Hörmann. Noch sind 45 Mitglieder aktiv dabei, das sei heute schon eine beachtliche Anzahl, „aber mit 20 Sängern würde ich keinen Chor mehr leiten“, bekannte er umunwunden. Der große Vorteil des Männerchors sei, dass er bereit ist, ein umfangreiches Repertoire zu bieten. Der Chor sei willig, motiviert und wage immer wieder etwas Neues. Ob kirchliche oder weltliche Arrangements, angefangen bei der Oper über volkstümliche Weisen unterschiedlichster Kulturen bis hin zu modernen, englischen Songs. „Wenn ich das mit einem Kreis vergleiche, dann bieten wir gesanglich 360 Grad“, so Hörmann. Wichtig sei ihm, dass am Image gearbeitet werde. „Ein Männerchor ist weder altbacken noch verstaubt“, stellte er klar und fügte hinzu: „Ich bin davon überzeugt, das es heute noch möglich ist, einen starken Männerchor zu führen“. Mit der Wahl des neuen Vorstands wollen die Sänger jetzt aktiv Werbung für ihren Chor betreiben. Förderung und Erhaltung des Chors seien die vordringlichen Aufgaben. Jürgen Dörge, frischgewählter erster Vorstand, kündigte gleich an: „Denkt nicht, dass es ein ruhiges Jahr wird.“ Er rief dazu auf, Interessierte an den Proben teilhaben zu lassen, nach neuen Austragungsorten Ausschau zu halten und mit kleinen Aufmerksamkeiten das Bewusstsein der Bevölkerung für den Chor zu wecken. „Beispielsweise könnten unsere Frauen bei unserem Muttertagskonzert im Pavillon Blumen an die Zuhörer verteilen“, sagte Dörge. Dies sei eine von vielen kleinen Ideen. Es werde an einer neuen Internetpräsenz gearbeitet, den Flyer solle bitte jeder Sänger immer griffbereit haben und Ausflüge zur Kameradschaftspflege will Dörge ebenso vorantreiben. „Der Vorstand ist für den Verein da und nicht der Verein für den Vorstand“, verkündete er als Credo. Deshalb werde er auch die Ergebnisse der Vorstandstreffen schriftlich bei den Proben auslegen, „damit ihr euch immer informieren könnt, was wir so vorhaben“. Außerdem versuche er, dass der Chor zum Städtejubiläum mit nach Delitzsch fahre und umgekehrt den Delitzscher Chor in den Hafen zu holen, um ein gemeinsames Konzert zu geben. Auch die Kooperation mit anderen musizierenden Vereinen will er vorantreiben und „in diesem Jahr wird unser Oberbürgermeister 50 Jahre. Mal sehen, vielleicht fällt uns dazu noch etwas ein“. (Erschienen: 19.01.2014 17:15)

Männerchor Fischbach geht mit neuem Schwung in die Zukunft

Friedrichshafen – Neuer Vorsitzender ist Jürgen Dörge, der mehr Engagement der Mitglieder einfordert. (Südkurier 20.01.2014) „Es ist noch nicht fünf vor 12, aber das kann jederzeit passieren“, warnte der neu gewählte Vorsitzende des Männerchors Fischbach, Jürgen Dörge, sichtlich bewegt, die anwesenden aktiven und passiven Mitglieder des Vereins auf der Mitgliederversammlung am Samstagabend im Hotel Maier. Er mahnte die Anwesenden zu mehr Aktivität und Engagement im Verein.

 

Hintergrund dieser Aussage sind die großen Nachwuchssorgen des Chores, die die Verantwortlichen dazu veranlassten, Mitte 2013 den studentischen Beratungsverein „whyknot“ zu kontaktieren, der eine Studie mit dem Titel „Überleben sichern oder in Frieden gehen“ erstellte und die Handlungsfelder des Vereins offenlegte. „Wir kennen unsere Probleme, aber waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt. Durch die Studierenden ist etwas zustande gekommen – es fand eine Initialzündung durch die Studie statt“, erläuterte Vereinsmitglied Erich Pyplatz. Erich Hörmann, musikalischer Leiter des Chores, fand für die jetzige Situation noch weitere Worte: Er sehe seitens der Sänger eine große Motivation, Neues zu wagen. Zudem habe der Chor im vergangenen Jahr musikalische Höhepunkte vorzuweisen gehabt, beispielsweise die Kirchenkonzerte in Meersburg und in Fischbach im November. Allerdings seien die ganz großen Veranstaltungen ausgeblieben. Er sehe an dieser Stelle einen klaren Optimierungsbedarf, so Hörmann.

Der Verein müsse in Bezug auf die Größenordnung der Veranstaltungen weiter vorangehen. „Wenn im Verein keine Ziele da sind, dann macht sich das ganz schnell bemerkbar und wir machen Rückschritte.“ erklärte er. Die Mehrzahl der Menschen in diesem Land sei zwischen 40 und 60 Jahren alt. Das sei die Altersgruppe, die der Männerchor erreichen wolle. Das heiße auch, dass man sich in Zukunft Auftrittsorte suchen werde, wo diese Altersgruppe vertreten sei und die man überzeugen könne, in den Chor hineinzuschnuppern. Jedes Mitglied sei gefordert, für weitere aktive Sänger des 45 Mann starken Chores zu werben. Wolfgang Thum, der scheidende Vorsitzende, konnte dem nur zustimmen. In der Begrüßung resümierte er, das Jahr sei für den Chor mit etwa 70 Proben und Veranstaltungen erfolgreich verlaufen. Musikalisch sei das vergangene Jahr eher kirchlich geprägt gewesen. Daher hoffe er, dass 2014 mehr weltliche Stücke zum Vortrag kommen werden. Finanziell sei man weiterhin gut aufgestellt – Haupteinnahmequelle sei der Stand beim Seehasenfest gewesen. Zwar habe man im Vergleich zum Anfang des Jahres etwa 1500 Euro weniger in der Kasse, allerdings konnte man durch die Einnahmen in eine neue Tonanlage investieren. Man werde, so Thum in seinen Ausführungen, auch im Jahr 2014 die Umsatzsteuergrenze überschreiten.
 

Bei den Vorstandswahlen wurden Jürgen Dörge als Vorsitzender, Erich Müller als sein Stellvertreter sowie Wolfgang Thum als Kassier per Akklamation gewählt. Die Umsetzung der Studie von „whyknot“ fand ebenfalls bei den Mitgliedern Anklang: In Zukunft werden sich die Vereinsmitglieder Ludwig Pollack und Felix Schiedner um die Öffentlichkeitsarbeit mit den Bereichen „Presse“ und „Neue Medien“ kümmern.

Information über Kontaktdaten und Probentermine

Vorsitzender ist Jürgen Dörge, zu seinem Stellvertreter wurde Erich Müller gewählt. Schriftführer ist Volker Saat, Kassier Wolfgang Thum, die Beisitzer sind Felix Schiedner und Ludwig Pollack. Chorleiter ist Erich Hörmann.

Konzert mit dem Frauenchor aus Calgary in der Festhalle Fischbach

Adventskonzert am 11.12.2011 in St. Magnus Fischbach

Konzert im GZH am 26.06.2011 mit TonArt-Neukirch und MTU-Bläserensemble

Konzert in der Festhalle Fischbach am 30.04.2011 mit MGV Eckenhaid

Konzert im MTU-Casino am 10.05.2010 zum 125. OCV-Jubiläum

Konzert im GZH am 20.09.2009 mit dem Netphener Gesangverein